Premiere der Titanic: Gefühlvolle Darbietung in Bad Hersfeld!
Premiere des Stücks „Titanic“ bei den Bad Hersfelder Festspielen am 14.08.2025; Emotionen und Erinnerungen im Schildepark.

Premiere der Titanic: Gefühlvolle Darbietung in Bad Hersfeld!
Das Warten hat ein Ende: Heute wird das Zwei-Personen-Stück „Titanic – Schöne Menschen spielen große Gefühle“ im Event-Lokal Konrads am Schildepark uraufgeführt. Die Premiere ist Teil des Rahmenprogramms der Bad Hersfelder Festspiele und hat bereits für ordentlich Furore gesorgt. Für alle, die auf große Gefühle und dramatische Momente stehen, ist dies ein absolutes Muss. Das Stück ist nicht nur ein schauspielerisches Feuerwerk, sondern auch eine Gemeinschaftsproduktion, die von insgesamt zehn deutschen Festspielorten zelebriert wird, darunter auch die Städte Mayen, Ettlingen, Bad Gandersheim und Schwäbisch Hall, wo es bereits aufgeführt wurde, wie HNA berichtet.
Handlung und Besetzung sind ebenso eindrucksvoll wie die Inszenierung selbst. Im Stück hören zwei Bardamen den berühmten Song „My Heart Will Go On“ und lassen die ikonischen Szenen aus dem Titanic-Film lebendig werden. Die Charaktere umfassen prominente Figuren wie Rose DeWitt Bukater, Jack Dawson, Cal Hockley, Molly Brown und Kapitän Smith. Die Rollen werden von Antonia Schirmeister (als Elli) und Silke Buchholz (als Alberta) meisterhaft umgesetzt. Unter der Regie von Caroline Stolz sorgt Hajo Wiesemann für die musikalische Leitung, während Sabine Reich die Dramaturgie übernimmt. Das beste daran: Die Premiere und die darauf folgenden drei Vorstellungen sind bereits ausverkauft!
Ein Blick in die Vergangenheit
Wer sich mit der Titanic beschäftigt, der kommt um die tragische Geschichte des britischen Ozeanriesen nicht herum. Am 14. April 1912 sank die Titanic nach einer Kollision mit einem Eisberg, wobei über 1500 Menschen ihr Leben verloren. Diese Katastrophe gilt als einer der tödlichsten maritimen Unglücke der Friedenszeit und hat nicht nur das Schicksal der Passagiere auf tragische Weise besiegelt, sondern auch dazu geführt, dass maritime Sicherheitsbestimmungen weltweit überarbeitet wurden, wie Britannica und Wikipedia festhalten.
Die Titanic war auf ihrer Jungfernfahrt von Southampton nach New York und machte Halt in Cherbourg und Queenstown (heute Cobh), bevor sie in die weiten Gewässer des Atlantiks aufbrach. An Bord waren ungefähr 2.224 Menschen, darunter einige der reichsten Angehörigen ihrer Zeit, aber auch zahlreiche Auswanderer, die nach einem besseren Leben in den USA oder Kanada strebten. Trotz fortschrittlicher Sicherheitsmerkmale wie wasserdichter Abteilungen und einer modernen Kommunikationsausstattung war die Titanic nur mit 20 Rettungsbooten ausgestattet, die bei der Vielzahl der Passagiere viel zu wenig waren.
Die letzten Stunden der Titanic
In der Nacht des Unglücks, am 14. April 1912, ignorierte das Schiff mehrere Eiswarnungen und hielt sein Tempo von 22 Knoten bei. Um 23:40 Uhr kollidierte das Schiff mit einem Eisberg. Binnen zwei Stunden war die Titanic gesunken, und nur zwischen 705 und 708 Überlebende konnten gerettet werden. Diese Tragödie hinterließ eine tiefgreifende Markierung in der Geschichte und Literatur, die bis heute spürbar ist. Es handelt sich nicht nur um ein Massenunglück, sondern auch um ein Symbol für die Verletzlichkeit des menschlichen Fortschritts und der Überheblichkeit, die damit einhergeht.
Die Faszinierendes an der Titanic ist die anhaltende kulturelle Wirkung, die sie hinterlassen hat. Mehrere Filme, Bücher und Denkmäler zeugen von der ewigen Faszination für diese Geschichte und die Menschen, die sie erlebten. Daher ist es wenig verwunderlich, dass das neue Theaterstück in Bad Hersfeld großes Interesse weckt und die Zuschauer auf eine emotionale Reise mitnimmt.