Doosan Bobcat will Wacker Neuson übernehmen – Nun stockt der Aktienkurs!
Doosan Bobcat verhandelt über den Erwerb von Wacker Neuson, Muttergesellschaft von Weidemann in Korbach. Entwicklungen abwarten.

Doosan Bobcat will Wacker Neuson übernehmen – Nun stockt der Aktienkurs!
In Korbach und darüber hinaus reden die Leute gerade viel über die Neuigkeiten aus der Baumaschinenbranche. Der südkoreanische Konzern Doosan Bobcat steckt in fortgeschrittenen Verhandlungen, um 63 Prozent der Anteile am Münchner Unternehmen Wacker Neuson zu erwerben. Das gab die Wacker Neuson SE am 2. Dezember 2025 bekannt und hat damit für hohe Wellen in der Branche gesorgt. Doosan Bobcat plant ein öffentliches Barangebot an alle weiteren Aktionäre von Wacker Neuson, welches in naher Zukunft kommen könnte, was viele Aktionäre aufhorchen lässt. HNA berichtet, dass sich Wacker Neuson in diesen Gesprächen bereits weit fortgeschritten befindet.
Die Wacker Neuson SE ist nicht nur für ihre Maschinen bekannt, sondern hat auch Weidemann als Tochterunternehmen, das in Korbach Radlader und andere Maschinen produziert. Weidemann, gegründet 1960, erlangte durch Innovationen wie den Hoftrac internationale Bekanntheit. Nach Verlagerung der Produktionsaktivitäten von Diemelsee-Flechtdorf nach Korbach beschäftigt das Unternehmen nun rund 600 Mitarbeiter.
In den letzten Jahren wurde am Standort Korbach investiert, um die Effizienz zu steigern.
Der Markt reagiert
Die Neuigkeiten über den potenziellen Verkauf haben schon für Aufregung gesorgt. Die Aktie von Wacker Neuson ist um mehr als 28 Prozent gestiegen und hat sich damit den Platz als größter Gewinner im SDax gesichert. Das zeigt, dass das Vertrauen in die geplante Übernahme hoch ist.
Doch es bleibt spannend. Wacker Neuson hebt hervor, dass zum jetzigen Zeitpunkt unklar ist, ob die Großaktionäre tatsächlich ihre Anteile verkaufen werden. Zu den bedeutendsten Anteilseignern zählen die PIN Privatstiftung mit 26 Prozent, die SWRW Verwaltungs-GmbH mit 17 Prozent und die Wacker Familiengesellschaft, die 15 Prozent hält.
Das endgültige Ergebnis dieser Verhandlungen wird mit Spannung erwartet, und Wacker Neuson hat angekündigt, die Öffentlichkeit fortlaufend über weitere Entwicklungen in Kenntnis zu setzen. Ein Schritt, der nicht nur für die betreffenden Unternehmen, sondern für die gesamte Branche von Bedeutung sein könnte. Für den Standort Korbach, der für die Produktion von Weidemann Maschinen bekannt ist, würde ein erfolgreicher Abschluss der Gespräche möglicherweise neue Perspektiven und Entwicklungen bringen.
Bis dahin heißt es, die Augen offen zu halten und abzuwarten, wie es weitergeht. Immerhin ist die Baumaschinenbranche bekannt für ihre dynamischen Entwicklungen und unerwarteten Wendungen. Wacker Neuson informiert zudem, dass sie der Öffentlichkeit gemäß gesetzlichen Vorgaben über alle Fortschritte berichten wird.