VR Bank und Volksbank fusionieren: Starke VR VerbundBank entsteht!
Die VR Bank HessenLand und die Volksbank Lauterbach-Schlitz fusionieren zur VR VerbundBank, um ihre Stärken zu bündeln und Synergien zu schaffen.

VR Bank und Volksbank fusionieren: Starke VR VerbundBank entsteht!
In einem bedeutenden Schritt für die Finanzlandschaft in Hessen haben die Mitglieder der VR Bank HessenLand und der Volksbank Lauterbach-Schlitz am 13. Juni 2025 mit überragendem Mehrheitsvotum die Fusion ihrer beiden Institute beschlossen. Mit einer Zustimmung von 99,6 % bei der VR Bank und einem einstimmigen Votum bei der Volksbank wird die neue Bank unter dem Namen VR VerbundBank firmieren. Das Ziel dieser Fusion ist es, die Region noch besser zu betreuen und die Attraktivität als Arbeitgeber zu stärken.
Beide Banken blicken auf eine solide Bilanz und eine angemessene Ertragskraft, was die Grundlage für diesen Zusammenschluss ist. Während der interne Umbau underway ist, werden Kunden vor Ort weiterhin ihre gewohnten Ansprechpartner behalten. Ein klarer Vorteil der neuen Struktur liegt in der Vereinheitlichung interner Abläufe, die Synergien schaffen soll. Zudem wurde festgehalten, dass es keine Entlassungen oder Filialschließungen geben wird, was für viele Mitarbeitende eine genussreiche Entlastung darstellt.
Starker Fokus auf Regionalität
Die VR VerbundBank wird, wie ihre Vorgänger, stark auf Regionalität setzen. „Wir sind Lebensbegleiter und Partner der Regionen“, heißt es im Unternehmenskonzept. Dies spiegelt sich in der telefonischen Erreichbarkeit und der persönlichen Betreuung vor Ort wider. Die neue Bank wird über 105.000 Kunden betreuen und auf eine Bilanzsumme von 3,2 Milliarden Euro zurückblicken können, was die große Reichweite und Stabilität der fusionierten Banken verdeutlicht.
Ein weiteres Ziel der Fusion ist, sich aktiv auf die veränderten Herausforderungen im Bankenmarkt einzustellen. Laut einer aktuellen Studie von Deloitte steht der Regionalbankensektor vor massiven Veränderungen. Fusionen gelten hierbei als eine gewinnende Strategie zur Verbesserung des Kundendienstes und zur Anwerbung qualifizierten Personals. Während der letzten Jahre haben bereits viele kleinere Institute die Vorzüge einer Fusion erkannt und umgesetzt.
Die nächsten Schritte
Die technische Verschmelzung der beiden Banken ist für den 15. November 2025 angesetzt, und es bleibt spannend, wie sich die neue Macht am Bankenmarkt entwickeln wird. Dr. Constantin H. Schmitt aus Schwalmstadt wird den Vorsitz des neuen Aufsichtsrates übernehmen, während Detlef Krau als Stellvertreter agieren wird. Im Vorstand wird Helmut Euler die Sprecher-Rolle einnehmen, unterstützt von Norbert Lautenschläger.
Insgesamt blickt die VR VerbundBank auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2024 zurück. Das betreute Kundenvolumen stieg um 103 Millionen Euro auf 3,8 Milliarden Euro und die Kundeneinlagen legten um rund 50 Millionen Euro zu. Besonders erfreulich ist auch das Immobilienportfolio, das jährlich etwa 5,9 Millionen Euro an Mieteinnahmen generiert. Dank dieser positiven Entwicklung können über 40.000 Mitglieder mit einer Dividende von vier Prozent rechnen.
Die Weichen für eine zukunftsorientierte und regional verwurzelte Bank sind gestellt. VR Bank HessenLand und Volksbank Lauterbach-Schlitz haben mit ihrem Zusammenschluss den Weg für die neue VR VerbundBank ebnen können und zeigen damit, dass Durchhaltevermögen und Gemeinschaftssinn auch im Banking hohe Stücke zu halten vermögen.