Schwalmstadt plant größtes Wohnprojekt: 300 neue Wohnungen im Chinapark!

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Schwalmstadt plant mit dem Bebauungsplan „Chinapark Quartier“ 300 neue Wohnungen und bewirbt sich um einen Bundeswehrstandort.

Schwalmstadt plant mit dem Bebauungsplan „Chinapark Quartier“ 300 neue Wohnungen und bewirbt sich um einen Bundeswehrstandort.
Schwalmstadt plant mit dem Bebauungsplan „Chinapark Quartier“ 300 neue Wohnungen und bewirbt sich um einen Bundeswehrstandort.

Schwalmstadt plant größtes Wohnprojekt: 300 neue Wohnungen im Chinapark!

In Schwalmstadt gibt es spannende Neuigkeiten zum Thema Wohnraum und zukünftige Entwicklungen. Die Stadtverordnetenversammlung hat kürzlich den Bebauungsplan für das „Chinapark Quartier“ verabschiedet, ein neues Projekt, das auf einem ehemaligen Industrie- und Ausstellungsgelände in Ziegenhain entstehen soll. Insgesamt sollen hier rund 300 Wohneinheiten realisiert werden, was das Projekt zum größten seiner Art in der Geschichte Schwalmstadts macht, wie nh24.de berichtet.

Bürgermeister Tobias Kreuter betonte die nachhaltige Dimension des Projekts. Die Umwandlung der ungenutzten Brache in Wohnfläche soll nicht nur neuen Wohnraum schaffen, sondern auch gleichzeitig den Flächenverbrauch durch die Nutzung bestehender Strukturen gering halten. Teile des Flächenbedarfs werden durch die Rückwidmung im Flächennutzungsplan ausgeglichen, wodurch eine ohnehin geplante Baufläche in landwirtschaftliche Nutzung überführt wird.

Ein durchmischtes Wohngebiet

Der Bebauungsplan umfasst einen Geltungsbereich von 10,13 Hektar und sieht vor, dass ein durchmischtes Wohngebiet entsteht. Hierzu gehören Einzel- und Doppelhäuser, Geschosswohnungsbau sowie eine Kita. Auch ausreichend Grünflächen und eine Retentionsfläche sind vorgesehen. Die geplante Gestaltung bringt viele Vorteile für die Anwohner mit sich und fördert das soziale Miteinander.

In einem mehrjährigen Verfahren, das auch eine Umweltprüfung und Bürgerbeteiligung umfasste, wurde der Bebauungsplan ausgearbeitet. Die Stadtverwaltung wird nun dazu beauftragt, Gespräche mit Investoren und weiteren zuständigen Stellen aufzunehmen, um die Umsetzung des Plans voranzutreiben. Zudem wird auf eine nähere Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern gesetzt, indem Anregungen und Bedenken schriftlich oder elektronisch eingereicht werden können, wie auch auf der Webseite der Stadt zu lesen ist (schwalmstadt.de).

Strategische Planung für die Zukunft

Zusätzlich zum Wohnungsbau setzt Schwalmstadt auch auf die Schaffung eines Bundeswehrstandorts. Am 3. Juli stimmte die Stadtverordnetenversammlung einstimmig einem Antrag der CDU-Fraktion zu, Gespräche mit dem Bund über eine mögliche Neuansiedlung aufzunehmen. Christian Brück von der CDU verwies auf die veränderte sicherheitspolitische Lage und die infrastrukturellen Vorteile der Stadt, wie den ICE-Anschluss und die gute Autobahnanbindung. Ein solcher Standort könnte nicht nur die regionale Kaufkraft steigern, sondern auch die gesamte Entwicklung Schwalmstadts positiv beeinflussen. Bürgermeister Kreuter hebt die politische Bedeutung dieser Initiative hervor und sieht große Chancen für die Stadt.

Mit den Plänen für das Chinapark Quartier und den Bestrebungen um einen Bundeswehrstandort zeigt Schwalmstadt, dass sie bereit ist, zukunftsorientierte Entscheidungen zu treffen, die sowohl den Bedarf an Wohnraum als auch die strategischen Vorteile für die Region berücksichtigen. In den kommenden Monaten bleibt es spannend zu sehen, wie sich dieses vielversprechende Projekt weiterentwickeln wird.