Junger Landwirt Johann Ochs bringt Tradition in die Zukunft!
Johann Ochs, 21, aus Schwalmstadt, erreicht 15. Platz beim Bundeswettbewerb der deutschen Landjugend. Einblick in die Landwirtschaft.

Junger Landwirt Johann Ochs bringt Tradition in die Zukunft!
Was geht in Todenhausen? Der junge Landwirt Johann Ochs hat Grund zum Feiern! Der 21-Jährige hat beim diesjährigen Berufswettbewerb der deutschen Landjugend den beeindruckenden 15. Platz auf Bundesebene erreicht. Dieser Wettbewerb hat sich als bedeutende Plattform für die Nachwuchsführungskräfte in der Agrarbranche etabliert. Fast 10.000 junge Menschen aus ganz Deutschland haben seit Februar 2025 daran teilgenommen, und die besten 77 trafen sich kürzlich zum Bundesentscheid in Bad Sassendorf, Nordrhein-Westfalen, wie HNA berichtet.
Johann ist fest entschlossen, den Familienbetrieb zu übernehmen, der seit Generationen in Todenhausen geführt wird. Mit 80 Milchkühen und Ackerbau ist dieser Betrieb nicht nur ein Traditionserbe, sondern auch ein Zentrum für seine Leidenschaft, die schon in der Kindheit begann. Erinnerungen an die Zeit, als er mit seinem Großvater und Vater auf dem Schlepper mitfuhr, sind für Johann von unschätzbarem Wert.
Ein Wettbewerb der Talente
Der Berufswettbewerb, der alle zwei Jahre ausgetragen wird, bietet den Teilnehmern eine großartige Möglichkeit, ihr Fachwissen und praktische Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. In diesem Jahr mussten die Teilnehmer nicht nur schriftliche Prüfungen in Pflanzen- und Tierproduktion ablegen, sondern auch praktische Aufgaben wie die Beurteilung von Kühen und das Polieren von Getreide meistern. Ochs musste zudem eine Präsentation halten, in der er erläuterte, wie die Förderung junger Talente in der Landwirtschaft aussehen sollte. Diese vielfältigen Anforderungen unterstreichen die Bedeutung des Wettbewerbs, der durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft unterstützt wird, so BMEL.
Sein Vater, der 2001 Bundessieger des Wettbewerbs war, hat Johann inspiriert, und trotz der Platzierung hat er betont, dass die gesammelten Erfahrungen für ihn die größte Auszeichnung sind. „Ich möchte lernen und wachsen“, erklärt der junge Landwirt.
Erfolgreiche Mitstreiter
Der Wettbewerb ist nicht nur eine Plattform für Todenhausen, sondern präsentiert auch die Vielfalt und das Können der Landwirtschaft in ganz Deutschland. In Bayern beispielsweise gab es beim Bundesentscheid gleich mehrere Platzierungen: Sophia Ziesel wurde beste Hauswirtschafterin Deutschland, während Martin Schuml aus Neumarkt den 3. Platz in der Sparte Landwirtschaft belegte. Antonia Zierer und Celina Herrnberger aus der Oberpfalz sicherten sich den 3. Platz im Teamwettbewerb Landwirtschaft II. Der Bayerische Bauernverband hebt hervor, dass solche Wettbewerbe wichtig sind, um das Image der Agrarberufe zu verbessern und die Vernetzung von jungen Landwirten zu fördern.
Die nächsten Schritte auf dem Weg des Wettbewerbs sind bereits geplant, mit den Bezirksentscheiden am 18. März 2025 und dem Landesentscheid am 9. und 10. April 2025. Bei jedem dieser Anlässe haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, ihr Können weiterzuentwickeln und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.
In einem sich ständig verändernden Agrarsektor sind solche Veranstaltungen nicht nur eine Werbung für die Berufe, sondern auch eine Chance, die nächste Generation von Landwirten zu fördern. Johann Ochs ist da auf dem richtigen Weg und wird weiterhin am Puls der Landwirtschaft bleiben, während er sein Erbe in Todenhausen meistert.