Einkaufswagen-Chaos in Frankenberg: Zug beschädigt auf Gleisen!

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Am 4. Dezember 2025 beschädigte ein Einkaufswagen einen Zug in Frankenberg (Eder). Die Bahnpolizei sucht Zeugen.

Am 4. Dezember 2025 beschädigte ein Einkaufswagen einen Zug in Frankenberg (Eder). Die Bahnpolizei sucht Zeugen.
Am 4. Dezember 2025 beschädigte ein Einkaufswagen einen Zug in Frankenberg (Eder). Die Bahnpolizei sucht Zeugen.

Einkaufswagen-Chaos in Frankenberg: Zug beschädigt auf Gleisen!

Am Mittwochabend, dem 4. Dezember 2025, sorgte ein kurioser und bedenklicher Vorfall im Bahnhof Frankenberg für Aufregung. Die Bahnpolizei sucht nach Hinweisen zu Unbekannten, die einen Einkaufswagen auf die Gleise gelegt hatten. Dieser wurde von der Regionalbahn 23239 erfasst, während sie auf der Strecke von Marburg nach Korbach fuhr. Der Zug traf zwischen 22:20 Uhr und 22:39 Uhr im Bahnhof ein und stellte fest, dass die Seitenverkleidung sowie eine Achse beschädigt wurden. Die genaue Schadenshöhe ist noch unbekannt, doch die Bundespolizeiinspektion Kassel hat bereits die Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren eingeleitet. Eine Streife des Bundespolizeireviers Gießen fand vor Ort keine Personen mehr an. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0561/816 160 zu melden, sollten sie Informationen zu diesem Vorfall haben.

Solche Vorfälle sind nicht nur in Frankenberg ein Thema. In Oberbayern kam es zu ähnlichen Begebenheiten, bei denen zwei S-Bahn-Züge kurz hintereinander mit Einkaufswagen auf den Gleisen kollidierten. Diese Vorfälle, wie bahnblogstelle.com berichtet, führten zu erheblichen Verspätungen und Ausfällen auf der Strecke zwischen München und Landshut/Regensburg. Der erste Vorfall ereignete sich am Karfreitag, als ein Einkaufswagen in der S-Bahn stecken blieb, wodurch der Zug nicht weiterfahren konnte. Auch hier war die Bundespolizei im Einsatz, da die Einkaufswagen absichtlich auf die Gleise geschoben worden waren.

Ängste um die Sicherheit im Bahnverkehr

Die Wiederholungen solcher Vorfälle werfen Fragen zur Sicherheit im Bahnverkehr auf. Insbesondere, wenn man bedenkt, dass der Vorfall in Frankenberg nicht isoliert ist. Vorfälle wie diese können leicht zu gefährlichen Situationen führen, da sie die Züge zum Bremsen zwingen. Am Donnerstagabend, also nur einen Tag nach dem Vorfall in Frankenberg, verursachte eine Person im Gleisbett in Bad Arolsen ebenfalls Verspätungen von zwei Zügen, die sofort eine Vollbremsung durchführen mussten. Solche Störungen nicht nur behördliche Aufregung, sondern auch eine massive Beeinträchtigung für Pendler und Reisende dar.

Daher ist die Bundespolizei gefordert, dieser Thematik nachzugehen. Die Ermittlungen rund um die Ereignisse in Frankenberg und die Vorfälle in Bayern sind nur Teil eines größeren Anliegens: die Sicherheit im öffentlichen Verkehr zu gewährleisten. Das unbefugte Abstellen von Einkaufswagen oder anderen Gegenständen auf den Gleisen kann fatale Folgen haben und sollte daher unbedingt vermieden werden.