
Am 13. März 2025 steht die Forschung zur Kernfusion in Hessen im Mittelpunkt einer Veranstaltung in Biblis, die vom Ministerpräsidenten Boris Rhein (CDU) geleitet wird. Hessen beabsichtigt, finanzielle Mittel bereitzustellen, um die Forschung in diesem zukunftsträchtigen Bereich voranzutreiben. Die hessische CDU und FDP haben bereits gefordert, Hessen zu einem Leitstandort für die Erforschung der Kernfusion zu entwickeln, und sehen dies als Teil des Ausstiegs aus Atom- und Kohleenergie. Laut faz.net soll die Veranstaltung auch den Austausch unter den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern fördern.
Die Kernfusion könnte eine bedeutende Rolle bei der Erzeugung von Energie ohne CO2-Emissionen spielen. Physiker weltweit arbeiten seit Jahrzehnten an diesen Technologien, die den Abläufen in der Sonne nachempfunden sind. Für die Gewinnung von Fusionsenergie müssen Wasserstoffisotope wie Deuterium und Tritium auf extrem hohe Temperaturen von über 100 Millionen Grad Celsius erhitzt werden. Um diese Fortschritte zu erzielen, sollen in Hessen verschiedene Forschungsprojekte angestoßen werden.
Hessens Pläne zur Kernfusion
Der hessische Wirtschafts- und Energieminister Kaweh Mansoori unterstreicht das Engagement der Landesregierung, Hessen zu einem Zentrum für laserbasierte Kernfusion zu machen. Ein Förderbescheid über 2,5 Millionen Euro wurde kürzlich an das Start-up Focused Energy in Darmstadt übergeben. Von diesem Betrag stammen 500.000 Euro aus Landesmitteln, während 2 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) fließen. Dieses Unternehmen spielt eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von Technologien, die zur Marktreife von Fusionsenergie führen sollen, und bietet vielversprechende Möglichkeiten für die Zukunft der Energieversorgung in Hessen. wirtschaft.hessen.de erläutert die Bedeutung solcher Initiativen.
Die aktuelle Forschung umfasst Experimente mit Hochleistungslasern, wobei die Herausforderung darin besteht, Hochtemperaturreaktionen in kontrollierten Umgebungen zu erreichen. Prof. Dr. Markus Roth von der TU Darmstadt spielt hier eine entscheidende Rolle und schätzt, dass innerhalb der nächsten zehn Jahre erste Demonstrationsanlagen zur Verfügung stehen könnten. Dennoch gibt es Skepsis bezüglich der Realisierbarkeit solcher Pläne, insbesondere in Bezug auf die Materialbeschaffung und die Sicherheit bei der Erzeugung von Tritium, das für die Fusionsreaktion entscheidend ist.
Kritik und Herausforderungen
Trotz des Potenzials der Kernfusion gibt es auch kritische Stimmen. Kritiker, wie der BUND, sehen die Kernfusion als eine „Sackgasse“. Sie plädierten für Investitionen in erneuerbare Energien statt in Technologien, die noch viele ungelöste Probleme beinhaltet. Fachleute betonen, dass auch wenn die Kernfusion als sicher gilt, dennoch radioaktiver Abfall entsteht, der nicht ignoriert werden kann. In Hessen äußern einige Parteien im Landtag Bedenken hinsichtlich der Pläne von CDU und FDP.
In der aktuellen wirtschaftlichen Situation zeigt der Wohnungsmarkt Anzeichen einer Erholung. In Frankfurt steigen die Quadratmeterpreise bis auf 7000 Euro, während in weniger zentralen Lagen, wie im Main-Kinzig-Kreis, deutlich günstigere Optionen von ca. 2000 Euro pro Quadratmeter angeboten werden. Auch die bevorstehende Stichwahl in Wiesbaden, wo die Grünen den Sozialdemokraten Gert-Uwe Mende unterstützen, sowie die aktuellen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft in Oberursel wegen eines Tötungsdelikts halten die Region in Atem.
Am Donnerstag fand der Hessische Warntag statt, der jedoch nicht reibungslos verlief. In Gastronomiekreisen bietet das Restaurant „Bellas Lokal“ in Bad Soden, das ehemals als „Krone“ bekannt war, nun ein modernes Menü mit vegetarischen Hauptgängen. Trotz der Herausforderungen bietet Hessen zahlreiche Entwicklungen, die sowohl das Forschungsklima als auch die wirtschaftliche Stabilität fördern könnten.