Neue Technik für THW Fritzlar und Homberg: Ein Boost für den Katastrophenschutz!
Das Technische Hilfswerk in Homberg erhält neue Ausstattung und Förderung zur Verbesserung der Einsatzfähigkeit im Katastrophenschutz.

Neue Technik für THW Fritzlar und Homberg: Ein Boost für den Katastrophenschutz!
Das Technische Hilfswerk (THW) im Schwalm-Eder-Kreis stellt sich für die Herausforderungen der Zukunft auf. Am 17. September 2025 wurde bekannt gegeben, dass die Ortsverbände in Homberg und Fritzlar von neuen Investitionen profitieren werden. Diese Maßnahmen sind Teil einer bundesweiten Initiative zur Verbesserung der Einsatzfähigkeit der THW-Verbände. Bundestagsabgeordneter Dr. Philipp Rottwilm (SPD) informierte über diese wichtigen Schritte für den Zivil- und Katastrophenschutz.
Diese Neugestaltungen umfassen unter anderem eine neue Dienstbekleidung im Wert von 15.349,21 Euro, die für die Ortsverbände Fritzlar und Homberg bereitgestellt wird. Bundesweit wurden im Rahmen dieser Beschaffungsaktion Bekleidungsstücke im Gesamtwert von 24,5 Millionen Euro für 668 Ortsverbände beschafft. Das bedeutet nicht nur eine Modernisierung der Ausrüstung, sondern auch eine wesentliche Aufwertung der Einsatzbedingungen für die Helfer.
Technische Aufrüstung und Investitionen
Ein weiterer Kernpunkt der Aktualisierung ist die Ausstattung mit neuen Handfunkgeräten. Der Ortsverband Homberg erhält 48 von insgesamt 4.000 neuen Geräten, was einen großen Schritt in Richtung einer verbesserten Kommunikationsfähigkeit darstellt. Des Weiteren ist im Bundeshaushalt 2025 bereits die Anschaffung von knapp 12.000 Handfunkgeräten vorgesehen.
Die finanziellen Mittel zur Verbesserung der THW-Ausstattung werden durch eine Erhöhung der Selbstbewirtschaftungs-Mittel um mehr als 10 Millionen Euro unterstützt. Diese Mittel sind gezielt für die Anschaffung von Ausrüstung, Wartung, Ersatzteilen sowie für Aus- und Fortbildungen vorgesehen. Dr. Rottwilm unterstrich die immense Bedeutung des THW in Katastrophenschutzsituationen, sei es bei Hochwasserlagen, internationalen Hilfseinsätzen oder in der Amtshilfe für Feuerwehr und Rettungsdienste.
Engagierte Helfer im Einsatz
Was die Wirkung des THW betrifft, so ist die Organisation in Deutschland nicht zu unterschätzen. Rund 88.000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer stehen bereit, um in Notlagen zu unterstützen, insbesondere bei Naturkatastrophen, Unfällen und sogar bei Terrorismus. Die Stiftung THW unterstützt diese engagierten Helfer durch die Beschaffung von Spezialausstattungen und die Förderung spezieller Ausbildungen, um die Einsatzbereitschaft jederzeit sicherzustellen. Der Aufruf zur finanziellen Unterstützung für diese wichtige Arbeit wird weiterhin erhoben, um auch künftig das Engagement der Helfer sichtbar zu würdigen.
Die Bundesanstalt THW, die 1950 gegründet wurde, hat sich seither als unverzichtbare Institution im Zivil- und Katastrophenschutz etabliert. Mit einem breiten Spektrum an Fachgruppen für spezielle Einsätze, darunter Bergung, Elektroversorgung und Wassergefahren, leistet das THW technische Hilfe bei Katastrophen, Notständen und Unglücksfällen auf Anforderung der zuständigen Einrichtungen. Als Ansprechpartner in Krisensituationen ist das THW ein zuverlässiger Partner, der auch bei großen Einsätzen, wie der Hochwasserkatastrophe 2021, eine zentrale Rolle gespielt hat.
Für die Zukunft plant das THW, noch enger mit anderen Organisationen zusammenzuarbeiten, um die Einsatzbereitschaft weiter zu erhöhen. Die Modernisierungsmaßnahmen, die jetzt auf den Weg gebracht werden, sind dabei ein wichtiger Grundstein.
Besuchen Sie die Webseiten von nh24, Stiftung THW und Wikipedia, um weitere Informationen zu erhalten und sich über die beeindruckenden Leistungen des THW zu informieren.