Nacktwandern im Taunus: Naturisten feiern sommerlichen Freiheitstag!
Am 21. Juni 2025 feiern Naturisten in Oberursel den Welttag des Nacktwanderns und fördern die Verbundenheit zur Natur.

Nacktwandern im Taunus: Naturisten feiern sommerlichen Freiheitstag!
Am 21. Juni 2025 wird in Hessen ein ganz besonderer Anlass gefeiert: der Welttag des Nacktwanderns. Dieser fällt nicht nur auf den kalendarischen Sommeranfang, sondern ist auch ein Zeichen für die wachsende Akzeptanz dieser praktischen Form des Naturerlebens. Entlang abgelegener Wege im Taunus werden vor allem Gruppen, oft auf dem Rad, ihre Verbundenheit mit der Natur zelebrieren. In Deutschland wird das Nacktwandern unter bestimmten Voraussetzungen, solange keine Beschwerden von anderen aufkommen, problemlos toleriert. Gemäß den Angaben von fnp.de sollte man sich zudem an abgelegene Pfade halten und den freundlichen Umgang mit anderen Waldbesuchern pflegen.
Nacktwandern hat seine Wurzeln in den USA, wo es ursprünglich von Wandergruppen initiiert wurde, die ihre enge Verbindung zur Natur ausdrücken wollten. Diese Bewegung hat sich inzwischen global verbreitet und findet immer más Anhänger. Der Verein GetNakedGermany, der seit 2022 in Hannover registriert ist, setzt sich aktiv für die Förderung des Nacktwanderns ein. Auf ihrer Instagram-Seite betonen sie den Gedanken der Body-Positivity, was für viele eine Einladung ist, sich ihrer nackten Haut in der Natur anzunehmen.
Gemeinsame Erlebnisse im Taunus
Ein besonders aktives Beispiel stellt die Taunus-Nackt-Mountainbike-Gruppe dar. Diese Gruppe hat sich auf verschiedenen Routen im Taunus spezialisiert und trifft sich seit nunmehr vier Jahren jeden Donnerstag von Mai bis Ende September am Taunus-Informationszentrum in Oberursel/Hohemark. Die Teilnehmerzahl beträgt zwischen sechs und zehn Personen, die zunächst textil starten und nach etwa 700 Metern im Wald ihre Kleidung ablegen. An Feiertagen bleibt die Bekleidung allerdings ganz an.
Die Touren dieser sportlich ambitionierten Gruppe stehen ganz im Zeichen des gemeinschaftlichen nackten Naturerlebnisses. Dabei ist es nicht nur der Spaß an der Bewegung, der zählt, sondern auch die positiven Begegnungen mit anderen Waldbesuchern, die immer wieder zu berichten sind. Rund um den Feldberg ist die Gruppe ebenfalls bekannt und erfreut sich wachsender Beliebtheit.
Gesellschaftliche Akzeptanz zeigt Fortschritte
Nacktwandern hat in den letzten Jahren merklich an Popularität gewonnen. Dies führt zur spannenden Frage, wer tatsächlich an diesem Erlebnis teilnimmt. Sind es vor allem jüngere Menschen, die sich dem Nacktwandern zuwenden, oder finden auch Senioren Gefallen daran? Wie fkk-museum.de analysiert, stellt sich heraus, dass viele eine neue Form der Freiheit und eine tiefere Verbindung zur Natur suchen. Während jüngere Generationen oft offener für neue Erfahrungen sind, hält sich bei älteren Altersgruppen manchmal noch der Einfluss traditioneller Werte, was ihre Teilnahme beeinflussen kann.
Die gesellschaftliche Wahrnehmung des Nacktwanderns hat sich mittlerweile gewandelt. Es wird zunehmend als normal und gesund betrachtet. Vor allem jüngere Menschen sind mobil und können geeignete Orte problemlos erreichen, während ältere Generationen möglicherweise durch gesundheitliche Einschränkungen oder Mobilitätsprobleme eingeschränkt sind. Dennoch greifen immer mehr Menschen, unabhängig vom Alter, auf diese individuelle Entscheidung zurück, die von persönlichen Vorlieben abhängt.
Für alle, die Lust auf das Abenteuer Nacktwandern haben, ist der Welttag des Nacktwanderns eine hervorragende Gelegenheit, die eigene Haut zu zeigen und die Natur auf eine ganz neue Weise zu erleben. Ob in geselliger Runde oder allein – die Einladung steht für jeden bereit! Insgesamt wird dieser Tag eine der vielen Möglichkeiten sein, die Freiheit der Natur im Taunus zu genießen.