26 Millionen Euro für Oberhessen: Landesgartenschau bringt Wandel!

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Wetteraukreis investiert über 26 Millionen Euro in Projekte zur Landesgartenschau 2027, fördert nachhaltige Entwicklung und Biodiversität.

Wetteraukreis investiert über 26 Millionen Euro in Projekte zur Landesgartenschau 2027, fördert nachhaltige Entwicklung und Biodiversität.
Wetteraukreis investiert über 26 Millionen Euro in Projekte zur Landesgartenschau 2027, fördert nachhaltige Entwicklung und Biodiversität.

26 Millionen Euro für Oberhessen: Landesgartenschau bringt Wandel!

Oberhessen steht vor einer blühenden Zukunft: Mit über 26 Millionen Euro in Fördergeldern werden zahlreiche Projekte zur Landesgartenschau 2027 in Bad Salzhausen und Umgebung auf den Weg gebracht. Diese Mittel fließen nicht nur in die Sanierung des Landgrafenteiches, sondern auch in nachhaltige Investitionen, die Kommunen wie Büdingen, Gedern und Nidda voranbringen. Wie die FNP berichtet, wird bis Ende des Jahres mit einer Summe von bis zu 30 Millionen Euro gerechnet, um die Region aufblühen zu lassen.

Die Fördermittel sollen überwiegend von den Kommunen selbst kommen, die einen Eigenanteil aufbringen, während die Fördergeber oft 60 bis 90 Prozent der Kosten übernehmen. Der Bürgermeister von Nidda, Bernd-Uwe Domes, hebt die positiven Effekte dieser Investitionen hervor: „Die Landesgartenschau beflügelt die Stadt- und Regionalentwicklung. Es wird nicht nur neuer Wohnraum für Familien geschaffen, sondern auch die Stadtkassen können von höheren Einkommensteueranteilen profitieren“.

Ein blühendes Projekt für die Region

Ein zentrales Anliegen der Landesgartenschau 2027 ist die Schaffung von ökologisch wertvollen Blühflächen. Der Wetteraukreis lädt zu diversen Informationsveranstaltungen ein, bei denen die Chancen und Möglichkeiten, die die Landesgartenschau für die gesamte Region bietet, vorgestellt werden. Das Projekt „Interkommunale Blühflächen“, das von der Landesgartenschau gGmbH und dem Naturschutzfonds Wetterau e.V. organisiert wird, soll nicht nur die Biodiversität stärken, sondern auch den Lebensraum für Tiere verbessern und die Lebensqualität für die Menschen steigern.

Für die Organisation hat das Fachbüro „LandKonzept“ aus Niddatal die fachliche Begleitung übernommen. Ziel dieser Initiative ist es, durch eine Analyse zum Beherbergungspotenzial, die Entwicklung barrierefreier Wanderwege und Radverkehrsprojekte, nachhaltige Mobilität und Gesundheit zu fördern.

Geplante Veränderungen in Nidda

Die Stadt Nidda plant tiefgreifende Veränderungen in der Kernstadt sowie in Bad Salzhausen. So erhofft sich die Stadt von dem Förderprogramm „Lebendige Zentren“ bis zu 2,4 Millionen Euro für Projekte im Kurzentrum. Zudem wird ein barrierefreier Weg vom Bahnhof Bad Salzhausen zum Haus am Landgrafenteich angepeilt, für dessen Realisierung die Stadt auf 900.000 Euro Fördermittel hofft.

Nicht nur die öffentliche Hand ist aktiv: Das private Unternehmen Interspa aus Stuttgart investiert in eine neue Therme mit einem Wellnessbereich, einem Hotel und gastronomischen Angeboten in Bad Salzhausen. Dieser Neubau soll rechtzeitig zur Landesgartenschau fertiggestellt werden, nachdem die alte Justus-von-Liebig-Therme abgetragen wird.

Um die Innenstadtentwicklung weiter voranzutreiben, besteht die Möglichkeit, bis zu 200.000 Euro aus dem Programm „Zukunft Innenstadt“ abzugreifen. Die Antragsfrist hierfür endet am 25. September.

Die Vorbereitungen zur Landesgartenschau zeigen, wieviel Potenzial in der Region steckt und wie wichtig es ist, die Balance zwischen Natur und urbaner Entwicklung zu finden. Mithilfe der vielfältigen Projekte und Förderungen wird Oberhessen nicht nur blühen, sondern auch für die Einwohner und Gäste zu einem Schmuckstück werden.

Für weitere Informationen zu den Informationsveranstaltungen können Interessierte Anne Kemink unter der Telefonnummer 06031 83-4003 kontaktieren oder die Webseite des Wetteraukreises besuchen.

Quellen: FNP, Wetteraukreis, Baden-Württemberg.