Umweltpreis 2025: Vier Projekte aus dem Main-Kinzig-Kreis ausgezeichnet!
Der Main-Kinzig-Kreis vergibt am 21. Januar 2025 den Umweltpreis 2025 an herausragende Projekte zur nachhaltigen Bewirtschaftung.

Umweltpreis 2025: Vier Projekte aus dem Main-Kinzig-Kreis ausgezeichnet!
Der Main-Kinzig-Kreis zeigt, dass Umweltschutz und nachhaltige Projekte Hand in Hand gehen können. Am 14. November 2025 gab der Kreisausschuss bekannt, dass der Umweltpreis 2025 auf ein Quartett an Preisträgern verteilt wird. Dies geschieht auf Empfehlung des Ausschusses für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Umwelt und Landwirtschaft, der die Vergabe sorgfältig prüfte.
Die feierliche Preisverleihung wird am Mittwoch, den 21. Januar, um 17 Uhr im Main-Kinzig-Forum stattfinden. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und würdigt verschiedene Vorschläge, die im Bereich Umwelt und nachhaltige Bewirtschaftung umgesetzt wurden. Umweltdezernent Andreas Hofmann zeigte sich optimistisch über die Entscheidung der Jury und die erfolgreiche Arbeit der Preisträger.
Nachhaltige Projekte im Fokus
Ein herausragendes Beispiel ist ein Kooperationsprojekt zwischen NABU Steinau-Schlüchtern-Sinntal und 18 Landwirten. Diese Initiative erstreckt sich über mehr als 80 Hektar Land und hat das Ziel, wertvolle Kulturlandschaften zu erhalten und Kinder aktiv in die Landwirtschaft einzubeziehen. Dieses Engagement wird als besonders innovativ gewürdigt.
Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt ist die geplante Verwendung von 2.000 Euro des Preisgeldes durch den NABU, um die Unterstützung weiterer umweltfreundlicher Projekte in der Landwirtschaft zu fördern. Am Hässeler Weiher können Besucher die positiven Auswirkungen einer extensiven Beweidung bestaunen, die von der Hessischen Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGON) betreut wird. Hier haben sich bereits heimische Tier- und Pflanzenarten wie der Trauerschnäpper und der Kammmolch angesiedelt.
Kinder und Umweltbildung
Besonders hervorgehoben werden die Erlenseer Natur-Kita am Limespark und der Schulacker der Geschwister-Scholl-Schule in Großkrotzenburg. Beide Einrichtungen erhalten Anerkennung für ihre vorbildliche Arbeit im Bereich Umweltbildung. In der Natur-Kita lernen die Kinder durch verschiedene Projekte, wie Müll-Sammel-Aktionen und einen eigenen Garten, Verantwortung für die Natur zu übernehmen.
Die Geschwister-Scholl-Schule hat ihren Schulgarten um einen Schulacker erweitert, damit die Schüler aktiv am Lernen über Umwelt- und Landwirtschaft teilnehmen können. Beide Projekte überzeugen durch ihre langfristige Perspektive und die Bedeutung der Umweltbildung für die Kinder, die damit ein starkes Bewusstsein für ökologische Zusammenhänge entwickeln.
Zusammenfassend zeigt die Initiative im Main-Kinzig-Kreis, dass Umweltschutz und Bildung in der Gemeinschaft verankert sind und dass Zusammenarbeit vor Ort große Wirkung entfalten kann. Es bleibt spannend, welche weiteren Projekte in Zukunft die Aufmerksamkeit und Anerkennung erhalten werden.