Pepco schließt fast die Hälfte der Filialen: Räumungsverkauf startet!
Pepco schließt bis Ende Januar 2026 viele Filialen in Deutschland. Hanau bleibt jedoch von der Schließung betroffen.

Pepco schließt fast die Hälfte der Filialen: Räumungsverkauf startet!
In einer turbulenten Zeit für den Einzelhandel hat Pepco große Umwälzungen angekündigt. Wie op-online berichtet, steht das Unternehmen, das mit etwa 64 Filialen in Deutschland vertreten ist, vor der Schließung von 28 Standorten bis Ende Januar 2026. Dies bedeutet, dass fast die Hälfte der deutschen Geschäfte betroffen ist. Die Insolvenz des Discounters wurde am 21. Juli 2025 beantragt und am 1. Oktober 2025 eröffnet. Die Restrukturierung erfolgt unter der Leitung von Christian Stoffler, der sich der Herausforderung gestellt hat, das Unternehmen neu aufzustellen.
Die Auswirkungen dieses drastischen Schrittes sind nicht zu unterschätzen: Rund 165 der 500 deutschen Mitarbeiter werden direkt von den Schließungen betroffen sein. Eine offizielle Liste der Filialen, die das Aus besiegelt, liegt bisher nicht vor, allerdings sind die betroffenen Geschäfte überwiegend im Norden und Osten Deutschlands angesiedelt. Die Filialen in Jena, Bautzen, Görlitz und Halle (Saale) haben bereits mit Räumungsverkäufen begonnen, während die Schließungen auch Standorte in Ahlen (NRW) und Passau (Bayern) umfassen.
Wetzlar und Hanau bleiben erhalten
Die Kunden aus Hessen können allerdings aufatmen: Die Filialen in Wetzlar und Hanau werden vorerst nicht geschlossen. Auch die Filiale in Kamp-Lintfort (NRW) bleibt bestehen. Pepco, das weltweit über 4.000 Filialen und mehr als 30.000 Mitarbeiter beschäftigt, sieht sich in einer Notlage, die durch die anhaltenden Wirtschaftsschwierigkeiten verschärft wird.
Um im nationalen Filialgeschäft wettbewerbsfähig zu bleiben, ist es entscheidend, die Struktur effizient zu gestalten. „Hier ist ein gutes Händchen gefragt“, sagt ein Branchenexperte, der anonym bleiben möchte. Die Sorge um den Einzelhandel ist groß, besonders in Zeiten, in denen Kunden ihre Kaufentscheidungen immer bewusster treffen. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich so verändert, dass viele Discounter umdenken müssen, um langfristig bestehen zu können.
Ein Blick auf die Zukunft
Der Einzelhandel ist im Wandel, und viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung, sich neuen Gegebenheiten anzupassen. Die Entwicklungen rund um Pepco sind ein weiteres Beispiel für den Druck, dem viele Stores ausgesetzt sind. Ohne eine klare Strategie zur Kostenreduktion und Umsatzsteigerung könnte es für weitere Einzelhändler eng werden. Die Situation bleibt spannend und es bleibt abzuwarten, wie das Unternehmen unter dem neuen Management von Christian Stoffler auf die Herausforderungen reagieren wird.
Für die Mitarbeiter und die betroffenen Standorte wird es entscheidend sein, Anpassungen schnell vorzunehmen, um die negativen Folgen der Schließungen abzufedern und eventuell neue Perspektiven zu schaffen. In der aktuellen Marktlage gilt: Nur wer flexibel bleibt und sich den Gegebenheiten anpasst, hat eine Chance auf Erfolg.