Sexuelle Belästigung im Gelnhausener Freibad: Mädchen in Gefahr!

Sexuelle Belästigung im Gelnhausener Freibad: Mädchen in Gefahr!

Barbarossa-Freibad, Gelnhausen, Hessen, Deutschland - Im Barbarossa-Freibad in Gelnhausen wurden alarmierende Vorfälle bekannt, die am 22. Juni 2025 stattfanden. Deutschlandfunk berichtet von schweren Vorwürfen sexueller Belästigung, an denen acht Mädchen im Alter zwischen 11 und 16 Jahren beteiligt sind. Die Staatsanwaltschaft Hanau hat mittlerweile die Ermittlungen aufgrund dieser Vorfälle übernommen.

Nach aktuellen Informationen wurden die Mädchen von einer Gruppe von Männern im Becken und am ganzen Körper angefasst. Vier syrische Männer im Alter von 18 bis 28 Jahren sind als Tatverdächtige identifiziert worden. Darüber hinaus wurde ein weiterer Mann gesichtet, der das Bad verlassen hat. Die Personalien der Verdächtigen sind in den Ermittlungsakten vermerkt, und das Freibadpersonal hat ihnen bereits ein Hausverbot ausgesprochen.

Details zu den Opfern und den Ermittlungen

Die Zahl der betroffen Mädchen stieg in den letzten Tagen von ursprünglich fünf auf acht, was die Ernsthaftigkeit der Situation unterstreicht. Die Polizei kündigte an, die betroffenen Mädchen zu vernehmen und die Geschehnisse aufmerksam zu verfolgen. Am 1. Juli 2025 bestätigte ein Polizeisprecher, dass die Akte nun bei der Staatsanwaltschaft eingegangen ist und das Ermittlungsverfahren wegen sexueller Belästigung eingeleitet wurde, wie auch Tagesschau mitteilte.

Der Fall weckt Erinnerungen an die allgemeinen Sicherheitsproblematiken in Schwimmbädern. Im Jahr 2024 verzeichnete das Hessische Landeskriminalamt insgesamt 74 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung in hessischen Schwimmbädern, wobei die Aufklärungsquote bei rund 82 Prozent lag. Die Daten des Bundeskriminalamts zeigen, dass im vergangenen Jahr bundesweit 423 solcher Straftaten registriert wurden, von denen etwa zwei Drittel der Verdächtigen nicht deutscher Nationalität sind. Dies legt nahe, dass das Thema auch weitreichendere gesellschaftliche Debatten über Migration und Sicherheit aufwirft Focus.

Reaktionen und Ausblick

In Gelnhausen sorgt der Vorfall für eine Welle der Diskussion. Bürgermeister Christian Litzinger (CDU) sieht trotz dieses Vorfalls keinen allgemeinen Sicherheitsmangel im Barbarossabad und weist darauf hin, dass dies der erste gravierende Vorfall des Jahres ist. Im Vorjahr gab es zwar bereits vier Vorfälle, jedoch ohne sexuellen Hintergrund.

Innenminister Roman Poseck (CDU) fordert eine schnelle Aufklärung der Vorfälle und klare Konsequenzen für die Täter. Der Landrat des Main-Kinzig-Kreises, Thorsten Stolz (SPD), verstärkt diese Stimme und drängt auf ein hartes Durchgreifen sowie eine Rückführung der Verdächtigen, sollte sich die Schuld herausstellen. Gleichzeitig warnt Stolz vor einer pauschalen Diskreditierung von Menschen mit Migrationshintergrund.

Die Situation wird weiterhin genau beobachtet, während die Gemeinschaft in Gelnhausen über die notwendigen Schritte zur Verbesserung der Sicherheit in öffentlichen Bädern nachdenkt. Es bleibt zu hoffen, dass solche Übergriffe in Zukunft verhindert werden können.

Details
OrtBarbarossa-Freibad, Gelnhausen, Hessen, Deutschland
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