Wandertipp: Entdecken Sie das Kirschenparadies in Ockstadt!

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Entdecken Sie Ockstadt, das „Kirschenparadies“ in Bad Homburg, und genießen Sie die Vielfalt der Kirschernte 2025.

Entdecken Sie Ockstadt, das „Kirschenparadies“ in Bad Homburg, und genießen Sie die Vielfalt der Kirschernte 2025.
Entdecken Sie Ockstadt, das „Kirschenparadies“ in Bad Homburg, und genießen Sie die Vielfalt der Kirschernte 2025.

Wandertipp: Entdecken Sie das Kirschenparadies in Ockstadt!

In Hessen tut sich etwas Wunderbares: Das kleine Ockstadt, ein Teil von Friedberg, ist als „Kirschenparadies“ bekannt und lockt Naturfreunde und Feinschmecker gleichermaßen an. Wenn man durch die blühenden Kirschplantagen schlendert, wird man von einem leuchtenden Farbenspiel empfangen. Von zartem Rosa bis zu kräftigem Dunkelrot sind die reifen Kirschen bereit zur Ernte. In diesem Jahr versprechen die rund 55.000 Kirschenbäume eine außergewöhnliche Ernte, begünstigt durch einen sonnigen und frostfreien Frühling. So berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung, dass die Region über 100 Hektar Anbaufläche beheimatet und 40 verschiedene Kirschsorten gezüchtet werden, die zwischen Juni und Anfang August ihre volle Reife erreichen FAZ.

Die Kirschenkultur in Ockstadt hat eine lange Geschichte, die bis ins späte 18. Jahrhundert zurückreicht. Damals brachte Gottfried von und zu Franckenstein die ersten Bäume in die Region. Heute wird der Anbau vorwiegend von Nebenerwerbsbauern betrieben; rund 500 Eigentümer pflegen die Plantagen und genießen die Vorzüge der fruchtbaren Erde. Rund 50 Kirschenbauern tragen aktiv zur Beliebtheit der Ockstädter Kirschen bei und profitieren von der jahreszeitlichen Fülle Wetteraukreis.

Gesunde Früchte und ihre Vielfalt

Kirschen sind nicht nur eine Freude fürs Auge, sie sind auch kleine Gesundheitswunder. Sie senken den Harnsäurespiegel und stärken Knochen sowie Nerven. Wenn man sich durch die Plantagen bewegt, hat man auch die Gelegenheit, verschiedene Hintergründe über die beliebten Sorten wie Kordia, Early Korvic, Schneiders und Regina zu erfahren. Die Marktanforderungen sind klar: Kirschen mit einem Durchmesser von mindestens 26 mm sind gefragt, besser sogar 30 mm. Im Ockstädter Kirschenbau ist man zudem stolz auf die Kunst, die Früchte ausschließlich von Hand zu ernten – ein Tradition, die von Generation zu Generation weitergegeben wird Landwirtschaft.

Trotz der Freude an der Ernte sehen sich die Kirschenbauern Herausforderungen gegenüber. Problematiken wie Diebstähle der Früchte haben wirtschaftliche Auswirkungen. Zudem ist der Anbau eine heikle Angelegenheit, die riesige Herausforderungen mit sich bringt – Schädlinge und Krankheiten sind ständige Begleiter. Während die meisten Kirschen direkt frisch verkauft werden, stellt der Anbau unter ökologischen Gesichtspunkten eine zusätzliche Herausforderung dar. Dennoch bleibt der Charme der Regionen bestehen, und die Kirschenbauer lassen sich nicht von den Widrigkeiten abhalten.

Wandern durch das Kirschenparadies

Ein Spaziergang durch das Kirschenparadies beginnt idealerweise an der Bushaltestelle Schloss, bevor es durch die malerischen Plantagen geht. Die Routen führen auch zu weiteren Sehenswürdigkeiten wie der Hollarkapelle und dem Eindruck der Oberflächenveränderungen durch die Realteilung. Zudem kann man während der Wanderung atemberaubende Ausblicke auf die umliegenden Mittelgebirge wie den Taunus, Vogelsberg, Spessart und Odenwald genießen. Ein Besuch des Aussichtsturms auf dem 482 Meter hohen Winterstein lohnt sich ebenso FAZ.

Für ein intensives Naturerlebnis ist Ockstadt damit der perfekte Ort. Egal, ob man die Früchte kosten oder einfach nur die Landschaft bewundern möchte – die Ockstädter Kirschen und die herzliche Gastfreundschaft vor Ort laden dazu ein, die gemeinsam verbrachten Stunden zu genießen!