Bad Homburg plant neuen Wohntraum: Ehemaliges Klinikgelände im Blick!

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Bad Homburg plant den Kauf des Klinik-Areals vom Hochtaunuskreis, um ein nachhaltiges Wohnviertel mit bezahlbaren Wohnungen zu entwickeln.

Bad Homburg plant den Kauf des Klinik-Areals vom Hochtaunuskreis, um ein nachhaltiges Wohnviertel mit bezahlbaren Wohnungen zu entwickeln.
Bad Homburg plant den Kauf des Klinik-Areals vom Hochtaunuskreis, um ein nachhaltiges Wohnviertel mit bezahlbaren Wohnungen zu entwickeln.

Bad Homburg plant neuen Wohntraum: Ehemaliges Klinikgelände im Blick!

Bad Homburg zeigt großes Interesse am ehemaligen Klinikareal des Hochtaunuskreises. Der Magistrat plant, das Grundstück mit einer Fläche von rund 30.000 Quadratmetern zu erwerben. Auf dem Gelände an der Urseler Straße, das nach dem Abriss der Klinikgebäude im Frühjahr 2023 nun brachliegt, wird die Entwicklung eines neuen Wohnviertels angestrebt. Doch der Kauf steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die städtischen Gremien, wie die FAZ berichtet.

Das geplante Wohnquartier soll insbesondere bezahlbare Wohnungen bieten, die vor allem für städtische Mitarbeiter sowie engagierte Bad Homburger Bürger gedacht sind. Mitarbeiter von hiesigen Unternehmen sollen ebenfalls von diesem Angebot profitieren. Der Magistrat hat bereits eine Bürgschaft zur Unterstützung der finanziellen Mittel für den Kauf bei der Immobilienverwaltungsgesellschaft der Kur- und Kongress-GmbH ins Auge gefasst. Diese Gesellschaft wird auch die Kaufverhandlungen führen, wie die Stadt Bad Homburg in einer Mitteilung erläutert: „Die Entscheidung ist abhängig von der Zustimmung der städtischen Gremien“ (siehe Bad Homburg.de).

Finanzielle Rahmenbedingungen

Bisher hat der Hochtaunuskreis der Absichtserklärung der Stadt Bad Homburg positiv gegenübergestanden. Dennoch müssen noch einige rechtliche und finanzielle Fragen geklärt werden, darunter die Erstellung eines Wertgutachtens für das Gelände. Insbesondere fordert der Kreis eine Besserungsklausel im Kaufvertrag, falls mehr Wohnungen als ursprünglich geplant entstehen sollten. Bei einer zügigen Klärung dieser Punkte könnten die Verkaufsverhandlungen noch im Laufe des Jahres 2023 in den Kreistag zur Abstimmung gebracht werden.

Rückblickend hat sich die Situation um das Klinikareal seit 2015 stark verändert. Nachdem die Hochtauskliniken 2014 in neue Räumlichkeiten gezogen waren, wurden bereits 2018 Pläne für einen Verkauf des Geländes entwickelt. Ein Investor sollte das Grundstück schließlich erwerben, allerdings scheiterte dieser Plan Ende 2023, als der Kreis wegen Preissteigerungen im Bauwesen die Rückabwicklung des Verkaufs beantragen musste. Der Investor hatte allerdings bereits mit dem Abriss der Gebäude begonnen und trug auch die Kosten dafür – eine ungeplante Wendung in der Geschichte dieses Grundstücks.

Zukunftsausblick

Das geplante Wohnquartier könnte Bad Homburg nicht nur im Bereich Wohnraum entspannen, sondern auch die städtebauliche Entwicklung in der Region vorantreiben. „Ein gutes Händchen haben“ beim Kauf würde bedeuten, dass die Stadt eine wertvolle Gelegenheit packt, um ein nachhaltiges und lebenswertes Wohnumfeld zu schaffen. Sollten die städtischen Gremien dem Vorhaben zustimmen, wird der Magistrat die nächsten Schritte in die Wege leiten. Für die Bad Homburger Bürger könnte dies eine positive Wende in der Wohnraumsituation bringen.

Aktuell bleibt abzuwarten, wie sich die Verhandlungen entwickeln und welche konkreten Pläne die Stadt letztendlich umsetzen kann. Die Vorfreude auf ein neues, modernes Wohnviertel an der Urseler Straße ist jedoch bereits jetzt spürbar.