Vermisste 13-Jährige aus Borken: Glückliches Ende in Frankfurt!
Eine 13-Jährige aus Borken wurde in Frankfurt am Main wohlbehalten aufgefunden, nachdem sie vermisst gemeldet wurde.

Vermisste 13-Jährige aus Borken: Glückliches Ende in Frankfurt!
Am Sonntagabend, dem 15. Juni 2025, machte die Nachricht die Runde, dass ein 13-jähriges Mädchen aus Borken vermisst wurde. Die Sorge war groß, schließlich verlässt nicht jede junge Person in diesem Alter einfach so das elterliche Zuhause. Das Mädchen hatte mit Erlaubnis ihrer Eltern um 16:30 Uhr das Haus verlassen. Ein Treffen mit einer Freundin im Borkener Stadtgebiet war geplant, doch sie sollte nicht zurückkehren, was insbesondere ihre Familie in große Unruhe versetzte. Nach Angaben der nh24.de meldete die Polizei daraufhin intensive Suchmaßnahmen, die jedoch zunächst erfolglos blieben.
Die Sorgen um die Sicherheit des Mädchens wuchsen, denn eine Vermisstenmeldung wird oft als der erste Schritt zur Einleitung einer gezielten Suchaktion gesehen, wie die ffh.de erläutert. Auch die Bevölkerung wurde um Mithilfe gebeten, da jede Information entscheidend sein kann. Tatsächlich zeigte sich das einmal mehr als richtig, denn bereits am Montag wurde die 13-Jährige in Frankfurt am Main wohlbehalten angetroffen und unverzüglich zu ihren Eltern zurückgebracht. Diese freuten sich sichtlich über das Wiedersehen.
Vermisstenfälle in Hessen
Ihre Geschichte ist leider kein Einzelfall. In Hessen gelten derzeit über 6.000 Menschen als vermisst, wie t-online.de berichtet. Zum Stichtag 15. Dezember 2023 waren im INPOL-System insgesamt 6.132 Fahndungen zu vermissten Personen registriert. Während die Zahl der vermissten Erwachsenen und Jugendlichen im Jahr 2023 zurückging, stellten die Beamten bei vermissten Mädchen einen leichten Anstieg fest. Viele dieser „turnusmäßig abgängigen Minderjährigen“ verschwinden oft mehrmals im Jahr, häufig aufgrund familiärer Streitigkeiten oder Konflikten mit Freunden.
Interessant ist, dass Personen als vermisst gelten, wenn sie ihren gewohnten Lebenskreis verlassen haben und eine Gefahr für ihr Leib oder Leben angenommen werden kann. Im Falle minderjähriger Personen wird selbst dann von einer Straftat wie Kindesentziehung ausgegangen, wenn ihr Aufenthalt bekannt ist. Die Dringlichkeit dieser Fälle wird durch die Statistik untermauert: Nach einer Woche gelten nur noch 50% der Personenfahndungen als erledigt, nach zwei Monaten weitere 47%. Lediglich in 3% der Fälle wird eine Person länger als ein Jahr vermisst.
Der Fall des 13-jährigen Mädchens, das schnell wiederzufinden war, lässt jedoch aufhorchen und zeigt, wie wichtig Öffentlichkeitsarbeit und die Verbreitung von Informationen in solchen Situationen sind. Die Polizei weiß: Je mehr Menschen informiert sind, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass jemand eine vermisste Person sieht und hilfreiche Hinweise gibt. In jedem dieser Fälle steckt eine individuelle Geschichte, und es ist essenziell, dass wir als Gemeinschaft zusammenarbeiten, um diesen Menschen zu helfen.