Neuer Meilenstein: Bau der barrierefreien Personenunterführung beginnt!

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Am 13. Januar 2025 beginnt der Bau einer barrierefreien Personenunterführung an der Oeserstraße in Frankfurt-Nied.

Am 13. Januar 2025 beginnt der Bau einer barrierefreien Personenunterführung an der Oeserstraße in Frankfurt-Nied.
Am 13. Januar 2025 beginnt der Bau einer barrierefreien Personenunterführung an der Oeserstraße in Frankfurt-Nied.

Neuer Meilenstein: Bau der barrierefreien Personenunterführung beginnt!

Bald ist es so weit: Am Montag, den 13. Januar 2025, beginnt der Bau der barrierefreien Personenunterführung am Bahnübergang Oeserstraße in Frankfurt-Nied. Diese Maßnahme ist Teil eines größeren Projekts, das darauf abzielt, den Straßen- und Schienenverkehr an dieser stark frequentierten Stelle sicherer zu gestalten. Etwa eineinhalb Jahre wird die Bauzeit in Anspruch nehmen, bis voraussichtlich Ende Mai 2026 die Unterführung fertiggestellt ist, wie das Entwicklungsstadt berichtet.

Die Entscheidung für den Bau trafen die Stadt Frankfurt und die Deutsche Bahn (DB) gemeinsam. Zukünftig können Fußgänger die stark befahrene Bahnstrecke zwischen Frankfurt und Wiesbaden ohne Warten an geschlossenen Schranken überqueren. Dies soll die Sicherheit spürbar verbessern und einen komfortablen Übergang ermöglichen. Erste Maßnahmen zur Entflechtung der Verkehrsströme umfassen die Sperrung der Bahnstrecke 3603, die für rund vier Wochen erforderlich ist, um die Bauarbeiten durchführen zu können.

Ein umfassendes Infrastrukturprojekt

Der Bau der Personenunterführung gleicht einem ersten Schritt innerhalb eines umfangreichen Infrastrukturprojekts. Neben der neuen Unterführung für Fußgänger sind auch weitere Planungen vorgesehen. So wird im östlichen Bereich eine zusätzliche Unterführung für motorisierten Verkehr und Radfahrer errichtet. Begleitend dazu wird ein Kreisverkehr auf Höhe der Birminghamstraße entstehen, um die Verkehrssituation weiter zu optimieren. Laut Traffiq soll die Umgestaltung nicht nur dem reibungsloseren Verkehrsfluss dienen, sondern auch die Kombination von unterschiedlichen Verkehrsträgern in diesem Bereich nachhaltig verbessern.

Während der Bauarbeiten ist mit erhöhten Lärmemissionen, insbesondere beim Rückbau von Oberleitungen und Kabeln, zu rechnen. Die Stadt hat jedoch vorgesorgt: Mobile Schallschutzwände werden eingesetzt, um die Lärmbelästigung für Anwohner so gering wie möglich zu halten. In besonderen Fällen bietet die Stadt sogar Hotelübernachtungen für betroffene Anlieger an, um die Beeinträchtigungen während der Bauzeit abzumildern.

Ein Baustein des Schienenausbaus

Dieser Bau ist nicht nur regional von Bedeutung, sondern Teil eines großen nationalen Programms zur Verbesserung der Schieneninfrastruktur in Deutschland. Der Bund und die Deutsche Bahn haben zuletzt das größte Infrastrukturprogramm seit der Bahnreform 1994 vorgestellt, mit dem Ziel, den Zugverkehr nachhaltiger und pünktlicher zu gestalten. Diese Maßnahmen beinhalten unter anderem auch die Generalsanierung von 40 hochbelasteten Streckenabschnitten bis zum Jahr 2030, wie die Deutsche Bahn mitteilt.

Der gesamte Ausbau der Schieneninfrastruktur, inklusive der Umgestaltung am Bahnübergang in Frankfurt-Nied, soll dazu beitragen, nicht nur den Verkehrsfluss zu verbessern, sondern auch die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu erhöhen. In den kommenden Jahren können Anwohner und Pendler auf deutlich spürbare Veränderungen in ihrer Umgebung hoffen. Ein gutes Händchen bei der Umsetzung solcher Projekte ist gefragt – und erste Schritte sind bereits gesetzt.