Hessens Bildungsminister knüpft Schulpartnerschaften mit Israel

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Hessens Bildungsminister Armin Schwarz initiiert neue Schulpartnerschaften mit Israel, um Antisemitismus und Extremismus zu bekämpfen.

Hessens Bildungsminister Armin Schwarz initiiert neue Schulpartnerschaften mit Israel, um Antisemitismus und Extremismus zu bekämpfen.
Hessens Bildungsminister Armin Schwarz initiiert neue Schulpartnerschaften mit Israel, um Antisemitismus und Extremismus zu bekämpfen.

Hessens Bildungsminister knüpft Schulpartnerschaften mit Israel

In Hessen sind am 6. September 2025 bedeutende Schritte in der Bildungs- und Kulturpolitik unternommen worden. Hessens Bildungsminister Armin Schwarz (CDU) hat während seiner Israelreise Vereinbarungen für zwei neue Schulpartnerschaften unterzeichnet. Damit will man nicht nur den Austausch zwischen jungen Menschen fördern, sondern auch aktiv gegen Antisemitismus und Extremismus vorgehen. Schwarz betonte die Verantwortung Deutschlands, diesen Herausforderungen entgegenzuwirken und der jungen Generation ein historisches Verständnis sowie Weltoffenheit zu vermitteln. Die FAZ berichtet, dass in Zukunft insgesamt 25 Schulpartnerschaften zwischen Hessen und Israel angestrebt werden.

Die beiden neuen Partnerschaften, die durch Minister Schwarz initiiert wurden, sind die Zusammenarbeit der Ironi-Alef-Schule in Tel Aviv mit dem Gymnasium Philippinum in Weilburg sowie die Kooperation der Max-Rayne-Schule, die als einzige arabisch-jüdische Oberschule in Jerusalem gilt, mit der Heinrich-von-Bretano-Schule in Hochheim. Mit diesen Initiativen will man einen Beitrag zur Förderung des interkulturellen Dialogs leisten und die jungen Menschen in eine Welt des Respekts und der Toleranz einführen. Die Jüdische Allgemeine hebt hervor, dass die Partnerschaften auch dazu dienen, den Austausch von Erfahrungen und Perspektiven zwischen den Kulturen zu fördern.

Einsatz gegen Antisemitismus und Extremismus

Minister Schwarz sprach auch mit Beteiligten eines Jugendprojektes, das insbesondere traumatisierten Kindern, wie Überlebenden des Terrorangriffs vom 7. Oktober 2023, Unterstützung bietet. Dieses Projekt beinhaltet Surfsport sowie Bildungs- und Therapieprogramme, die diesen jungen Menschen helfen sollen, wieder Fuß zu fassen.

Schwarz legte zudem einen Kranz zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus im Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem nieder. Er betonte in seiner Ansprache die Wichtigkeit der Freundschaft zwischen Deutschland und Israel, besonders in schwierigen Zeiten. Hier wird auch die Kooperation zur Fortbildung von Lehrkräften zwischen Hessen und Yad Vashem weiter intensiviert, was für beide Seiten von großer Bedeutung ist.

Insgesamt bestehen aktuell 18 Schulpartnerschaften zwischen Hessen und Israel. Der Minister sieht diese Schulen als wichtige Stätten des Austausches, die sowohl historisches Wissen vermitteln als auch zur Toleranz und Akzeptanz in der Gesellschaft beitragen können.