Grundsteinlegung im Ostend: Hafenpark Quartier wird neu gestaltet!
Frankfurt am Main erlebt mit dem neuen Hafenpark Quartier und nachhaltigen Wohnprojekten eine spannende Entwicklung für 2025.

Grundsteinlegung im Ostend: Hafenpark Quartier wird neu gestaltet!
Mit feierlicher Grundsteinlegung besiegelte die B&L Gruppe am 12. Juni 2025 den Start des vierten Bauabschnitts des Hafenpark Quartiers in Frankfurt am Main. Dabei entsteht ein neues Büroensemble, das nicht nur modernes Arbeiten, sondern auch eine nachhaltige Lebensweise fördert.
Das Projekt umfasst zwei markante Gebäude: den 16-geschossigen Hauptsitz der ING Deutschland und das 7-geschossige ANQR HOUSE. Gemeinsam bieten diese eine beeindruckende Gesamtfläche von etwa 64.700 Quadratmetern, auf denen über 3.800 moderne Arbeitsplätze entstehen, die mit vielen Kollaborationsflächen für hybrides Arbeiten ausgestattet sind. Hier wird der Büroalltag der Zukunft gelebt und direkt an den Puls des dynamischen Ostends angeschlossen.
Energieeffizienz und Nachhaltigkeit im Fokus
Bei der Planung des Hafenpark Quartiers wird besonders Wert auf Nachhaltigkeit gelegt. So entstehen die Gebäude ohne fossile Energieträger und sind nach höchsten Standards konzipiert. Geplant sind angestrebte Zertifizierungen wie LEED Platin, WiredScore und SmartScore, die zeigen, dass auch bei moderner Architektur ökologische Kriterien nicht außer Acht gelassen werden. Konii.de hebt hervor, dass das gesamte Projekt an ESG-Kriterien orientiert ist und 540 Pkw-Stellplätze sowie Platz für 900 Fahrräder in einer Tiefgarage mit Fahrradaufzug bietet.
Nurten Erdogan, die CFO der ING Deutschland, erklärte, dass bei der Wahl des Standorts Frankfurt keinerlei Zweifel herrschte. Die Entscheidung für das Hafenpark Quartier war geprägt von der hervorragenden Verkehrsanbindung, der gewachsenen Infrastruktur und den hohen Ansprüchen an Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Bürgermeister Mike Josef sieht in der Entscheidung der ING ein starkes Bekenntnis zum Finanzplatz Frankfurt und freut sich auf den prominenten und langfristigen Ankermieter, der bis 2028 seine neuen Büros beziehen wird. Skylineatlas.de berichtet, dass die neuen Büros optimale Bedingungen für die Mitarbeitenden schaffen.
Der Bedarf an flexiblen Wohnformen
Doch nicht nur die Büroflächen stehen im Fokus der Stadtentwicklung. Ein weiteres spannendes Projekt zeigt, in welche Richtung sich Frankfurt bewegt: Tikehau Capital und Dunman Capital Partners wandeln ein älteres Bürogebäude aus den 1990er-Jahren in einen Komplex mit 172 Mikroapartments um. Diese mikro-apartments richten sich an Berufspendler, Studierende und Geschäftsreisende und bieten eine flexible Wohnform in urbaner Umgebung. Entwicklungsstadt.de hebt hervor, dass die Umnutzung Teil einer paneuropäischen Strategie ist, die auf Nachhaltigkeit und ressourcenschonende Bauweise abzielt.
Mit der Transformation von Büroflächen in Wohnraum haben die Initiatoren ein aktuelles Thema aufgegriffen: die Herausforderung, dem Wohnraummangel in der Stadt entgegenzuwirken. Trotz der Tatsache, dass Mikroapartments meist mit höheren Quadratmeterpreisen verbunden sind, zeigt das Projekt, wie durch innovative Ansätze urbaner Raum wieder nutzbar gemacht werden kann.
Insgesamt manifestiert sich in Frankfurt ein Trend der nachhaltigen Stadtentwicklung, der sowohl moderne Büroflächen als auch flexibles Wohnen umfasst und den Ansprüchen an zeitgemäßes Leben gerecht wird.