Erster Fall der Afrikanischen Schweinepest in NRW: Experten schlagen Alarm!
Frankfurt am Main ist im Fokus, da die Afrikanische Schweinepest in Nordrhein-Westfalen bestätigt wurde. Schutzmaßnahmen laufen.

Erster Fall der Afrikanischen Schweinepest in NRW: Experten schlagen Alarm!
Die alarmierenden Nachrichten erreichen uns aus dem schönen Nordrhein-Westfalen: Erstmals wurde dort die Afrikanische Schweinepest (ASP) nachgewiesen. Der betroffene Wildschwein-Kadaver wurde im Raum Kirchhundem im Kreis Olpe entdeckt, wie Bild.de berichtet. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) bestätigte den Virusnachweis nach ersten Tests, die beim Chemisch-Veterinäruntersuchungsamt Arnsberg durchgeführt wurden.
Die ASP ist keine harmlose Erkrankung; sie ist extrem ansteckend und verläuft in fast allen Fällen tödlich für Haus- und Wildschweine. Diese Krankheit hat durch den Kontakt zwischen Tieren, infizierte Nahrung oder kontaminierte Gegenstände Hochkonjunktur in Europa und breitet sich seit 2014 rasch aus. Aktuell verzeichnet Deutschland etwa 1.900 Fälle, vor allem in den Ballungsräumen rund um Frankfurt/Main, Mannheim und Mainz.
Schutzmaßnahmen und Jagdstreben
In Reaktion auf den bestätigten Fall haben die Behörden umgehend umfassende Schutzmaßnahmen ergriffen. So wurden im Kreis Olpe Sperrzonen eingerichtet, in denen die Lage intensiv überwacht wird. „Die Jagd auf Wildschweine wird intensiviert, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern und die Hausschweine zu schützen“, so die Ausführungen von Bild.de. Dieses Vorgehen zeigt, wie ernst die Lage von Landwirten, Jägern und Behörden genommen wird, da sie sich in höchster Alarmbereitschaft befinden.
Die Übertragungswege des Virus sind vielfältig. Experten warnen vor engen Kontakten zwischen Wild- und Hausschweinen sowie vor kontaminierten Nahrungsmitteln und Geräten. Doch für die Menschen gibt es Entwarnung: Das Virus ist nicht auf den Menschen oder andere Haustiere übertragbar.
Die Rückverfolgbarkeit der Seuche
Für die Rückverfolgbarkeit und Überwachung der Seuche stehen verschiedene Karten des FLI zur Verfügung. Sie zeigen wöchentlich aktualisierte Fälle der Afrikanischen Schweinepest in Europa, darunter auch detaillierte Fallzahlen für deutsche Bundesländer. Das FLI hat dabei besonderes Augenmerk auf die geographische Verteilung gelegt. Blau für Wildschweine und Rot für Hausschweine – das sind die Kennzeichen auf der Karte, die die aktuelle Situation in den betroffenen Regionen verdeutlichem.
Die Situation bleibt angespannt und erfordert eine ständige Anpassung der Maßnahmen. Die Behörden stehen in engem Kontakt mit den Landwirten, um die Gefahr einer weiteren Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest zu minimieren und gleichzeitig die Gesundheit der Wildschweinpopulation zu sichern.
In Zeiten wie diesen, wo die Natur einen so unmittelbar trifft, müssen wir alle zusammenhalten, um die Ausbreitung dieser heimtückischen Viruserkrankung zu stoppen und ein gutes Händchen in der tierischen Betreuung zu haben.