Drei Tausend Teilnehmer in Frankfurt: FFF fordert Klimawende!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Am 21.09.2025 demonstrierten in Frankfurt 3000 Menschen für Klimaschutz unter dem Motto „Exit Gas – Enter Future“.

Am 21.09.2025 demonstrierten in Frankfurt 3000 Menschen für Klimaschutz unter dem Motto „Exit Gas – Enter Future“.
Am 21.09.2025 demonstrierten in Frankfurt 3000 Menschen für Klimaschutz unter dem Motto „Exit Gas – Enter Future“.

Drei Tausend Teilnehmer in Frankfurt: FFF fordert Klimawende!

Am 20. September 2025 demonstrierten in Frankfurt etwa 3000 Menschen unter dem Motto „Exit Gas – Enter Future“. Diese Protestaktion wurde von Fridays for Future Frankfurt organisiert und war Teil eines weltweiten Aktionstags, an dem in 97 Ländern rund 600 Demos stattfanden. Laut der Organisation war die Teilnehmerzahl in Frankfurt „deutlich mehr“ als erwartet. Ziel der Aktion war es, die Politiker auf den politischen Stillstand im Kampf gegen die Klimakrise aufmerksam zu machen sowie die Rückkehr zu fossilen Brennstoffen zu kritisieren, insbesondere die Pläne der deutschen Regierung zur Ausweitung der Gasinfrastruktur. Hierzu zählen Investitionen in 40 neue Gaskraftwerke, die Investitionen in Höhe von bis zu 20 Gigawatt Leistung umfassen. Dies stellt einen klaren Widerspruch zu den Forderungen von FFF dar, die einen sofortigen Ausstieg aus fossilen Brennstoffen verlangen und stattdessen eine Wende hin zu erneuerbaren Energien fordern. taz berichtet.

Unter den Demonstrierenden war auch Lukas Hopp von FFF Frankfurt, der auf die erheblichen Umweltprobleme der Erdgasförderung hinwies. Besonders klärte er über den hohen Methanausstoß auf, der 25 Mal stärker zum Treibhauseffekt beiträgt als CO2. Er hielt fest, dass die aktuelle Politik nicht nur einen Angriff auf die Umwelt darstellt, sondern auch auf die Rechte und die Existenz der Menschen.Journal Frankfurt erläutert, dass FFF auch gegen den geplanten Ausbau der Autobahn A5 zwischen dem Frankfurter Kreuz und Friedberg protestierte, der 29 Kilometer lang und zehn Spuren breit werden soll. Diese Verkehrspolitik wurde von FFF als „völlig aus der Zeit gefallen“ bezeichnet.

Lokale Themen im Fokus

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Demonstration war der Langener Bannwald, der seit Juli 2024 von Aktivisten besetzt gehalten wird. Die Besetzung zielt darauf ab, die Rodung des Waldes zur Erweiterung der Kiesgruben der Firma Sehring zu verhindern. Eine Sprecherin der Waldbesetzung erklärte, dass der Bannwald für Solidarität und eine Gesellschaft steht, die nicht auf Ausbeutung basiert. Sie warnte, dass die Besetzung in der aktuellen Rodungssaison möglicherweise geräumt werden könnte, was eine akute Gefahr darstellt. Wie die Tagesschau berichtet, spielt der Bannwald auch in den weiteren hessischen Städten eine Rolle, wo FFF ebenfalls gegen die Klimapolitik protestierte – jedoch mit geringeren Teilnehmerzahlen als in den Vorjahren. In Marburg versammelten sich 350 Menschen, in Darmstadt etwa 300, in Bensheim rund 100 und in Gelnhausen insgesamt 25.

Mit den Protesten sendete FFF ein klares Signal, dass der Ausbau von fossilen Energiequellen und die Politik, die dahintersteckt, nicht mehr akzeptiert werden dürfen. Es stellt sich die Frage, ob die Bundesregierung die Forderungen nach einem echten klimafreundlichen Umbau der Energiegewinnung ernstnehmen wird oder weiterhin die alten Strukturen favorisiert. Am 21. September 2025 ist es an der Zeit, dass alle Beteiligten die Debatte um die Klimakrise neu denken – denn die Zukunft unserer Gesellschaft steht auf dem Spiel.