Held:innen des Katastrophenschutzes geehrt: 29 Auszeichnungen im Odenwald!

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Am 2.11.2025 ehrte der Odenwaldkreis Ehrenamtliche für ihren Einsatz im Katastrophenschutz. 29 Auszeichnungen wurden vergeben.

Am 2.11.2025 ehrte der Odenwaldkreis Ehrenamtliche für ihren Einsatz im Katastrophenschutz. 29 Auszeichnungen wurden vergeben.
Am 2.11.2025 ehrte der Odenwaldkreis Ehrenamtliche für ihren Einsatz im Katastrophenschutz. 29 Auszeichnungen wurden vergeben.

Held:innen des Katastrophenschutzes geehrt: 29 Auszeichnungen im Odenwald!

Im Odenwaldkreis steht der Katastrophenschutz auf einem soliden Fundament. Am 2. November 2025 fand im Lokal des Technischen Hilfswerks (THW) in Michelstadt eine bewegende Ehrungsveranstaltung statt, bei der Landrat Frank Matiaske und Kreisbrandinspektor Horst Friedrich 29 engagierten Ehrenamtlichen Auszeichnungen überreichten. Die Veranstaltung würdigte die selbstlosen Leistungen jener, die sich über viele Jahre in den Dienst der Hilfsbereitschaft stellen und in herausragender Weise für den Katastrophenschutz aktiv sind.

„Es ist entscheidend, dass wir uns auf mögliche Katastrophen im eigenen Umfeld vorbereiten,“ betonte Landrat Matiaske in seiner Ansprache. Diese Worte unterstreichen die Bedeutung der kontinuierlichen Ausbildung und der regelmäßigen Übungen, auf die auch Friedrich hinwies. Nur so können die Hilfskräfte im Ernstfall effizient reagieren.

Besondere Leistungen gewürdigt

Ein Highlight des Abends war der Vortrag von Björn Pawlik, einem Feuerwehrmann der Freiwilligen Feuerwehr Kinzigtal. Er berichtete von seinem Pre-Positioning-Einsatz im Sommer 2025 in Frankreich, wo er zusammen mit zwei weiteren Kameraden 18 Tage gegen verheerende Wald- und Flächenbrände in Bordeaux ankämpfte. Dieser Einsatz wurde im Rahmen eines EU-Programms durchgeführt, das auf die Unterstützung in Krisensituationen abzielt.

Die geehrten Ehrenamtlichen wurden für ihre außergewöhnlichen Leistungen und langjährige Treue ausgezeichnet. Allen voran zeugte die Silberne Katastrophenschutz-Verdienstmedaille, die an Thomas Reubold verliehen wurde, von außergewöhnlichem Engagement. Doch auch 17 weitere Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren sowie vier Mitglieder des THW erhielten die Bronzene Katastrophenschutz-Medaille für ihre mindestens zehnjährige aktive Dienstzeit. Zudem wurden Felix Müller, Björn Pawlik und Tamara Sauer mit dem Wappenanhänger des Odenwaldkreises ausgezeichnet, eine besondere Ehrung für ihre herausragenden Beiträge im Brandschutz.

Ehrenamtliches Engagement und seine Bedeutung

Das THW ist nicht nur ein wichtiger Akteur im Katastrophenschutz, sondern bietet auch eine Plattform für persönliche Weiterentwicklung und Gemeinschaft. Wie auf der THW-Website zu lesen ist, engagieren sich die Ehrenamtlichen nicht nur aus einem Sinn für Pflichtbewusstsein, sondern auch, weil sie die Herausforderungen und den Teamgeist schätzen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, da angehende Helfer eine umfassende Grundausbildung durchlaufen, die sie auf verschiedene Notsituationen vorbereitet, von Hochwassereinsätzen bis hin zu Stromausfällen.

Für junge Menschen ab sechs Jahren besteht die Möglichkeit, über die THW-Jugend hineinzuschnuppern. So wird nicht nur die nächste Generation an engagierten Helfern geschult, sondern es entsteht auch eine Gemeinschaft, die sich gegenseitig unterstützt und fördert. Weitere Informationen zu den Möglichkeiten innerhalb des THW gibt es auf deren Webseite.

Die Ehrungsveranstaltung in Michelstadt war somit nicht nur ein Rückblick auf die geleistete Arbeit vieler, sondern auch ein Ansporn, weiterhin mit vollem Einsatz für Sicherheit und Hilfe in unserer Region zu sorgen. „Das Ehrenamt macht einen Unterschied,“ könnte wohl als das Motto des Abends stehen und die Versammlung hat einmal mehr gezeigt, wie wertvoll jede einzelne Unterstützung im Katastrophenschutz ist.