Erster Schnellladepark an der A4 eröffnet – Zukunft der E-Mobilität in Hessen!
Erster Schnellladepark an der A4 eröffnet – Zukunft der E-Mobilität in Hessen!
Rotenburg an der Fulda, Deutschland - Die Elektromobilität macht einen großen Schritt nach vorne: Am heutigen Tag, dem 11. Juni 2025, hat die Autobahn GmbH des Bundes den ersten Schnellladepark im Deutschlandnetz an der A4 in Hessen eröffnet. Der neue Standort ist zwischen den Anschlussstellen Wildeck-Hönebach und Friedewald in Fahrtrichtung Bad Hersfeld zu finden und begrüßt Elektroautofahrer mit offenen Armen, um ihnen eine schnelle und unkomplizierte Lademöglichkeit zu bieten. Dieser Schritt ist Teil des umfassenden Ausbaus der Ladeinfrastruktur, den das Bundesministerium für Verkehr (BMV) vorantreibt und der bis 2026 zahlreiche neue Ladepunkte schaffen soll. Wie BMV betont, soll in den kommenden Jahren ein deutschlandweites Netzwerk von Schnellladepunkten entstehen, um die Mobilität zu unterstützen.
Der neue Ladepark ist mit insgesamt drei Säulen ausgestattet, die jeweils zwei CCS-Anschlüsse bieten und eine beeindruckende Ladeleistung von bis zu 400 kW bereitstellen können. Neueinsteiger können mit einem Mittelklassewagen innerhalb von nur 10 Minuten genug Energie tanken, um bis zu 500 Kilometer zu fahren. Bei zwei gleichzeitig ladenden Fahrzeugen kann jedes immer noch mit mindestens 200 kW versorgt werden. Außerdem wird der Ladepark von der autostrom.plus GmbH betrieben und nutzt ausschließlich Ökostrom für die Ladevorgänge, was nicht nur umweltfreundlich ist, sondern auch den Geldbeutel schont: Der Ad-hoc-Ladepreis liegt bei günstigen 59 Cent pro kWh – damit zählt dieser Ladepark zu den billigsten im gesamten Autobahnnetz.
Umfassende Ausbaupläne
Die Einweihung dieses Ladeparks ist nur der erste Schritt auf einem langfristigen Plan, der insgesamt 4.000 Schnellladepunkte an Autobahnen vorsieht. Zusätzlich plant das BMV, insgesamt 9.000 weitere Schnellladepunkte in ganz Deutschland zu schaffen, sowohl in städtischen als auch ländlichen Gebieten sowie an unbewirtschafteten Rastanlagen. Diese Maßnahmen sollen dafür sorgen, dass Autofahrer bis 2026 deutschlandweit schnell die nächste Ladesäule finden können. Rund 2,3 Milliarden EUR werden in die Realisierung dieses Projekts investiert, welches auch auf einer umfangreichen Bedarfsanalyse der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur basiert.
Aber was bedeutet das konkret für die Fahrer von Elektrofahrzeugen? Die neue Infrastruktur wird nicht nur den Komfort beim Reisen erhöhen, sondern auch die Versorgung an unbewirtschafteten Rastanlagen aufstocken. Jeder neue Standort wird mit mindestens vier Schnellladepunkten ausgestattet, um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden. Diese Entwicklungen sind Teil des Schnellladegesetzes, das im Mai 2021 vom Bundestag beschlossen wurde und die rechtlichen Grundlagen für ein flächendeckendes Schnellladenetz schafft.
Die Elektromobilität ist also auf der Überholspur. Mit diesen neuen Ladeparks wird das Reisen mit Elektroautos nicht nur einfacher, sondern auch schneller und effizienter. Eines ist sicher: Die Zukunft gehört der Elektromobilität – und sie kommt schneller als gedacht.
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Ort | Rotenburg an der Fulda, Deutschland |
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