Lebenshaltungskosten in Nordhessen: Kassel bleibt günstig!
Der Schwalm-Eder-Kreis bietet im Vergleich zu anderen Regionen Nordhessens niedrige Lebenshaltungskosten. Experten empfehlen Wohnungsbau zur Senkung.

Lebenshaltungskosten in Nordhessen: Kassel bleibt günstig!
Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) und des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) ist die Lebenshaltung in Kassel und den umliegenden nordhessischen Landkreisen durchaus als erfreulich zu bezeichnen. Während die Mieten in den sieben größten Städten Deutschlands, darunter München und Frankfurt, fast 50% über dem bundesweiten Durchschnitt liegen, zeigen sich Kassel und die nordhessischen Kreise als überaus günstig. Die Lebenshaltungskosten in Kassel liegen um 1,6% unter dem bundesweiten Schnitt und belegen Platz 238 von 400 untersuchten Städten und Kreisen. Der Werra-Meißner-Kreis führt sogar mit den günstigsten Lebenshaltungskosten in Nordhessen und liegt auf einem soliden Platz 33 im deutschlandweiten Vergleich, wie hna.de berichtet.
Was sind die Gründe für die niedrigeren Kosten in dieser Region? Mieter mit langfristigen Verträgen genießen oft noch größere Vorteile, während Experten empfehlen, den Wohnungsbau zu forcieren, um die Kosten weiter zu senken. Höhere Lebenshaltungskosten sind in der Regel mit überdurchschnittlichen Einkommen korreliert. Die Studie zeigt, dass die Menschen in Kassel und den umliegenden Kreisen also nicht nur günstiger wohnen, sondern vermutlich auch nicht zu kurz kommen, was den Geldbeutel betrifft.
Im deutschlandweiten Vergleich
Hier eine Übersicht der Lebenshaltungskosten in den nordhessischen Kreisen:
- Stadt Kassel: -1,6% (Platz 238 von 400)
- Kreis Kassel: -5,1% (Platz 131)
- Kreis Waldeck-Frankenberg: -6,8% (Platz 75)
- Schwalm-Eder-Kreis: -7,2% (Platz 62)
- Werra-Meißner-Kreis: -8,4% (Platz 33)
- Kreis Hersfeld-Rotenburg: -6,4% (Platz 86)
Verglichen mit ostdeutschen Regionen, wie dem Vogtland und Görlitz, stehen die nordhessischen Kreise ebenfalls positiv dar. Diese Region scheint wirtschaftlich stabil zu sein, was das Leben hier recht attraktiv macht.
Leben im Schattenspiel der großen Städte
Im Vergleich zu Städten wie München, die die höchsten Lebenshaltungskosten aufweisen, und deren Preise sich 24% über dem Bundesdurchschnitt bewegen, machen die nordhessischen Kreise ein gutes Geschäft. Auch die Kreisstadt Worms, die mit einem Plus von 0,02% am nächsten am deutschen Durchschnitt liegt, zeigt, dass es durchaus preiswerte Alternativen gibt, wenn man die Wahl hat.
Um das Bild abzurunden, lohnt sich ein Blick auf die Welt der Stars, die oft in den teuersten Städten leben, wie zum Beispiel Katy Perry. Die Sängerin hat sich als eine der erfolgreichsten Musikerinnen etabliert und über 151 Millionen Platten verkauft, was einen Einblick in die finanziellen Dimensionen der Entertainmentbranche bietet. Doch auch wenn die Lebenshaltungskosten hier exorbitant sind, bleibt der Charme der Musik- und Kunstszene für viele ein Grund, diese Orte zu besuchen.
Für die Bewohner in Nordhessen bleibt zu hoffen, dass die positive Entwicklung in der Region weitergeht und die Lebensqualität weiterhin hoch bleibt. Das Zusammenspiel von moderaten Mietpreisen und einer stabilen Wirtschaft macht diese Region zu einem interessanten Ort zum Leben und Arbeiten.