Großbrand im Sägewerk Ante: Eine Million Euro Schaden in Allendorf!
Großbrand im Sägewerk Ante in Allendorf-Somplar am 23. Juni 2025: Über 100 Feuerwehrleute im Einsatz, Millionenschaden.

Großbrand im Sägewerk Ante: Eine Million Euro Schaden in Allendorf!
Am 23. Juni 2025 kam es in Allendorf-Somplar, im Kreis Waldeck-Frankenberg, zu einem verheerenden Brand im Sägewerk Ante. Gegen 14:52 Uhr brach das Feuer auf dem Rundholzplatz aus, wobei die Alarmierung mit dem Stichwort F3 (Brand in Industrieanlagen) erfolgte. Wie die HNA berichtet, waren mehr als 100 Feuerwehrleute aus verschiedenen Nachbargemeinden wie Allendorf/Eder, Frankenberg, Battenberg, Hallenberg, Korbach und Stadtallendorf im Einsatz. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, während der Rettungsdienst des Roten Kreuzes vorsorglich vor Ort war.
Die Löscharbeiten zeigten sich als eine anspruchsvolle Herausforderung: Hubschrauber waren im Einsatz, um Wasser aus dem Silbersee bei Bromskirchen zu holen. Diese außergewöhnliche Maßnahme war notwendig, da die Löscharbeiten bis in die frühen Morgenstunden des Dienstags dauerten und zahlreiche Straßen in und um Somplar, einschließlich der Verbindungsstraße nach Bromskirchen, gesperrt werden mussten. Die Feuerwehr wurde durch einen landwirtschaftlichen Lohnunternehmer mit vier Tankwagen (jeweils 30 Kubikmeter Wasser) unterstützt, und ein Drohnenteam der Feuerwehr Haine überwachte die Flammen und deren Ausbreitung.
Hoher Schadensumfang
Der Sachschaden wurde von der Polizei auf rund eine Million Euro geschätzt, was diesem Vorfall einen der gravierendsten Brandfälle in der Region beschert. Der Gemeindebrandinspektor Christian Henkel-Strieder übernahm die Leitung der Löscharbeiten, die unter erschwerten Bedingungen stattfanden. Berichte zufolge waren etwa 80 bis 100 Meter der gesamten Rundholz-Förderstrecke betroffen, und gegen 18 Uhr war das Feuer immer noch nicht gelöscht. Dieses Szenario verdeutlicht die Gefahren und Herausforderungen, die mit Bränden in industriellen Anlagen verbunden sind. Laut einem Bericht auf der IFS-Website zählt die Prävention solcher Vorfälle zu den drängendsten Aufgaben in der Risikobewertung und -verhütung, insbesondere in der Sägewerkbranche.
Ähnliche Situationen trafen auch andere Regionen in Deutschland: In Seeburg, Landkreis Göttingen, entbrannte kürzlich ein weiterer Großbrand in einem Sägewerk, der mehrere Millionen Euro an Schäden verursachte. Auch hier war die Brandursache unklar und die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen. Der Bürgermeister vor Ort bezeichnete diesen Vorfall als "herben Schlag" für die Region und wies auf die Schwere und Dauer der Löscharbeiten hin.
Ein Blick auf die Brandursachen
Die verheerenden Brände in den Sägewerken sind nicht nur ein lokales Problem. Laut Daten von IFS ist die Analyse von Brandursachen ein wichtiger Schritt, um künftig solche Schäden zu minimieren. Viele der Brände in der Industrie sind mit unzureichenden Sicherheitsvorkehrungen oder technischen Mängeln verbunden. Es bleibt abzuwarten, welche Lehren aus den jüngsten Vorfällen gezogen werden und welche Präventionsmaßnahmen künftig ergriffen werden.
Zusammenfassend können wir sagen, dass die Ereignisse in Allendorf-Somplar und Seeburg nicht nur die unmittelbare Umgebung betreffen, sondern auch weitreichende Fragen zur Sicherheit in der gesamten Sägewerkbranche aufwerfen. Die tapferen Einsatzkräfte, die unter extremen Bedingungen arbeiten, verdienen nicht nur Dank, sondern auch nachhaltige Unterstützung in der kontinuierlichen Verbesserung von Sicherheitsstandards.