Feierlaune pur: Stierstädter Kerb begeistert mit Musik und Tradition!

Feierlaune pur: Stierstädter Kerb begeistert mit Musik und Tradition!

Die Stierstädter Kerb, die am zweiten Juliwochenende im Juli stattfindet, war wieder ein voller Erfolg. Vom Freitagabend bis zum Kerbemontag verwandelte sich das Festzelt am Ende der Platanenstraße, gleich neben der S-Bahn-Station Stierstadt, in einen Hotspot für Jung und Alt. Organisiert von der Feuerwehr Stierstadt, die sich für ihre ehrenamtliche Arbeit mit dem Verkauf von Sonnenbrillen einsetzte, bot das Fest ein bunter Mix aus Tradition und moderner Unterhaltung. Besucher genossen ein vielfältiges kulinarisches Angebot, darunter Wurst, Schnitzel, Pommes und Äppelwoi. Für süße Leckereien war mit Crêpes und Zuckerwatte ebenfalls gesorgt. Taunus Nachrichten berichtete, dass die Band „Secret Basement“ als Eröffnungsact am Freitagabend die Stimmung mit Hits aus den 50er bis 90er Jahren anheizte.

Bereits am Samstag erwachte die Kerb mit dem Aufstellen des Kerbebaums im nahegelegenen Käsbachtal. Mit einem Traktor und voller Inbrunst sangen die Kerbeburschen beim Transport des Baumes zur Taunusstraße. Der Baum wurde feierlich geschmückt und mit Äppelwoi getauft, was einen weiteren Höhepunkt des feierlichen Samstags darstellte. Der anschließende Festumzug, der von einem historischen Feuerwehrfahrzeug angeführt wurde, brachte die festlich geschmückten Straßen zum Leben. Die Zuschauer zeigten sich begeistert und über 240 Helfer sorgten dafür, dass alles reibungslos ablief, wie Bürgermeisterin betonte.

Ein Fest für die ganze Familie

Das Kinderprogramm zog Klein und Groß in seinen Bann. Auf dem Gelände konnten die kleinen Gäste Autoscooter fahren, im Trampolin springen oder ihr Geschick im Dosenwerfen unter Beweis stellen. Auch ein Kinderflohmarkt fand zum ersten Mal statt und erfreute sich großer Beliebtheit. FNP berichtete auch über die Blasmusik-Gaudi des Blasorchesters des TV Stierstadt am Sonntag, die Groß und Klein in gute Laune versetzte.

Eingebettet in die Feierlichkeiten war auch der traditionelle Trachtenabend, der am Sonntagabend viele Dirndl und Lederhosen ins Festzelt brachte. Ein Highlight war die Ernennung von Antonia Schneider zum neuen Kerbemädchen, die den kirchlichen Segen zur Ehren gegönnt wurde. Der Festgottesdienst fand am Sonntagmorgen in der St. Sebastian Kirche statt und bot der Gemeinde die Gelegenheit, gemeinsam zu feiern und zu würdigen. Die Haintchener Kerb, die seit 1988 als Zeltkerb durch die Gemeinde bekannt ist, hat viele der traditionellen Elemente, die auch hier zu finden sind, bewahrt und weitergegeben.

Ein gelungenes Finale

Den krönenden Abschluss bildete die Weinstandparty am Montagabend, die bis tief in die Nacht für musikalische Unterhaltung sorgte. Wie ein buntes Feuerwerk endeten die Festlichkeiten mit einem gelungenen Abriss und fröhlichen Klängen des „Feldbergduo“. Ein weiteres Beispiel für die lebendige Tradition der Kerb, das zahlreiche Besucher anlockte und für ein gutes Gefühl sorgte!