
Am Freitag, dem 6. Februar 2025, stehen wichtige Ereignisse auf der europäischen und globalen Bühne an, die sowohl politische als auch wirtschaftliche Relevanz besitzen. Unter anderem wird die EU-Kommission in Danzig zur Sitzung zusammentreten, während der UN-Menschenrechtsrat in Genf die dramatischen Entwicklungen im Kongo erörtert.
In Polen wird Ministerpräsident Donald Tusk am Freitag um 11.00 Uhr alle EU-Kommissare sowie Präsidentin Ursula von der Leyen zu einem Treffen laden. Dies geschieht in der ersten Jahreshälfte, in der Polen die Ratspräsidentschaft der EU innehat. Währenddessen wird um 10.00 Uhr in Genf eine Sitzung des UN-Menschenrechtsrates stattfinden. Hier wird die Gewalt im Osten der Demokratischen Republik Kongo im Zentrum der Diskussion stehen. Laut Berichten sind bereits über 3.000 Menschen seit Januar durch Kämpfe mit den M23-Rebellen in Goma ums Leben gekommen, und mehr als 700.000 sind zur Flucht gezwungen worden.
Wirtschaftliche Entwicklungen und Rüstungsexporte
Die wirtschaftlichen Aussichten für Deutschland werfen Fragen auf, da der Außenhandelsverband BGA von einem „verlorenen Jahr“ 2024 spricht. Der Grund für diese negative Prognose liege in der Flaute auf den Weltmärkten. Am Freitag um 8.00 Uhr wird das Statistische Bundesamt die Ausfuhrzahlen für „Made in Germany“ veröffentlichen. Besonders bemerkenswert ist der Anstieg der Rüstungsexporte, die im Jahr 2024 einen Höchststand von rund 13,2 Milliarden Euro erreichten. Dieser Anstieg wird vor allem dem Krieg in der Ukraine zugeschrieben.
Innerhalb des Gesamtwertes von 13,2 Milliarden Euro entfallen 8,1 Milliarden Euro auf Kriegswaffen und 5,1 Milliarden Euro auf andere Rüstungsgüter. Die Ukraine ist mit Genehmigungen im Umfang von 8,1 Milliarden Euro das Hauptempfängerland, was 62% aller genehmigten Ausfuhren entspricht. Wirtschafts-Staatssekretär Bernhard Kluttig hat betont, dass die Militärhilfe für die Ukraine im eigenen sicherheitspolitischen Interesse liegt und trotz einer ursprünglich restriktiven Rüstungsexportpolitik Ausnahmen für die Unterstützung der Ukraine gemacht werden.
Sportliche Ereignisse und Rückblick auf die Saison
Beim FC Bayern München blickt Trainer Vincent Kompany optimistisch auf das bevorstehende Bundesliga-Spiel am Freitag gegen den SV Werder Bremen, das um 20.30 Uhr angepfiffen wird. Ein Sieg würde die Bayern in der Tabelle in eine komfortable Position bringen, da sie ihren Vorsprung auf Bayer 04 Leverkusen auf neun Punkte erhöhen könnten.
Zudem wird in Saalbach-Hinterglemm ein Männer-Super-G im Skisport stattfinden, für den Marco Odermatt aus der Schweiz als Favorit gilt, nachdem er vor zwei Jahren WM-Gold im Riesenslalom und Abfahrt gewonnen hat. Das actionreiche Event beginnt um 11.30 Uhr und wird sowohl von ARD als auch von Eurosport übertragen.
EU-Initiativen zur Förderung nachhaltiger Entwicklung
Im Kontext der internationalen Zusammenarbeit ist die Global Gateway-Initiative der EU für die strategische Autonomie von Partnerländern von Bedeutung. Diese Initiative hat das Ziel, hochwertige geostrategische Investitionen zu fördern und umfasst fünf Hauptthemen: Digitales, Klima und Energie, Transport, Gesundheit sowie Bildung und Forschung.
Ein herausragendes Projekt innerhalb dieser Initiative erfolgt in der Republik Kongo, wo die EU an der Erweiterung und ökologischen Aufwertung der Infrastrukturen des Autonomen Hafens Pointe Noire arbeitet. Mit einem Projektvolumen von 132,98 Millionen Euro soll die Initiative zur Armutsreduzierung und Verbesserung der Lebensbedingungen der Bevölkerung beitragen. Geplante Maßnahmen umfassen den Bau neuer Kai-Strukturen und die nachhaltige Bewirtschaftung der Fischereiresourcen, was letztlich auch die Ernährungssicherheit des Landes stärken soll.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Freitag, 6. Februar 2025, sowohl politisch als auch wirtschaftlich von großer Bedeutung ist. Die Entwicklungen in der EU, die Diskussionen im UN-Menschenrechtsrat und die Leistungen im deutschen Fußball sowie im Skisport zeigen die Vielschichtigkeit der aktuellen Ereignisse.