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Frankfurt startet mit großem Kulturcampus in Bockenheim durch!

Der kulturelle Wandel in Frankfurt nimmt Formen an: Ein neues Kapitel für die hessische Kulturlandschaft wird mit dem geplanten Kulturcampus in Bockenheim aufgeschlagen. Die Stadt Frankfurt und das Land Hessen haben sich auf die Realisierung dieses ambitionierten Projekts verständigt. Ministerpräsident Boris Rhein, Wissenschaftsminister Timon Gremmels und Oberbürgermeister Mike Josef gaben den offiziellen Startschuss. Ziel ist eine harmonische Verschmelzung von Kunst, Wissenschaft und Wohnraum, die ein kreatives Zentrum mit überregionaler Strahlkraft schaffen soll, berichtet Wiesbaden lebt.

Der Kulturcampus wird insbesondere durch die Neubauten der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (HfMDK) geprägt sein, die auf dem ehemaligen Universitätsgelände angesiedelt werden soll. Ein Studierendenwohnheim mit Mensa wird als zentrales verbindendes Element fungieren. Die Städte Frankfurt und Wiesbaden erhoffen sich durch dieses Projekt nicht nur kulturelle Impulse, sondern auch die Möglichkeit zur Kooperation zwischen den Kulturinstitutionen beider Städte, wie Die Welt berichtet.

Kreativer Raum für die Öffentlichkeit

Ein offenes Konzept sieht vor, dass sowohl Studierende als auch Künstler und die Öffentlichkeit zahlreiche Räume nutzen können. Wissenschaftsminister Gremmels hebt die integrative Bedeutung des Campus hervor, indem er die Notwendigkeit unterstreicht, Bildung und Kultur an einem gemeinsamen Ort zu verbinden. Ein Schlüsselprojekt innerhalb des Kulturcampus, das Frankfurt LAB, wird wichtige Initiativen für darstellende Künste bereitstellen und soll durch eine neue Probebühne sowie einen großen Saal kreative Prozesse unterstützen.

Die Bauplanung sieht vor, mehrere funktionale Gebäude für die Hochschule zu errichten. Ein Architekturwettbewerb, der noch in diesem Jahr ausgelobt werden soll, wird den Entwurf für die neuen Gebäude bestimmen. Der Bau wird durch das Land Hessen großzügig mit 170 Millionen Euro gefördert, um die kulturelle Infrastruktur der Region maßgeblich zu erweitern, wie aus dem Bericht von kulturcampusfrankfurt.de hervorgeht.

Ein langfristiges Projekt

Der Baubeginn ist für das Jahr 2030 geplant, während die Fertigstellung bis 2035 dauern soll. Dies markiert einen bedeutenden Fortschritt, nachdem das Projekt aufgrund von Verzögerungen beim Umzug der Universität Frankfurt in der Vergangenheit ins Stocken geraten war. Die ehemalige Oberbürgermeisterin Petra Roth wird als „Mutter des Kulturcampus“ bezeichnet und gilt als eine der treibenden Kräfte hinter dieser Vision, die bereits seit 2010 entwickelt wird.

Ein wichtiger Aspekt dieser Planung ist die Idee, die überregionalen kulturellen Angebote zu stärken und das Areal zu einem vielfältigen kulturellen Panorama mit sozialer Anbindung zu gestalten. Details des neuen Campus sind vielversprechend und – so hoffen die Verantwortlichen – werden zur Stärkung des kulturellen Lebens in Frankfurt und darüber hinaus beitragen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
wiesbaden-lebt.de
Weitere Infos
welt.de
Mehr dazu
kulturcampusfrankfurt.de

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