Wiesbaden

Cottbus‘ Traum: Stadionrenovierung für den Aufstieg in die 2. Bundesliga!

Energie Cottbus führt derzeit die Tabelle der 3. Liga an und hat nach dem Vorbild dritter Vereine, die in den letzten zwei Spielzeiten aufgestiegen sind, Ambitionen, in die 2. Bundesliga aufzusteigen. Jedoch sieht sich der Traditionsverein mit einer gravierenden Herausforderung konfrontiert: Das Stadion der Freundschaft in Cottbus ist sanierungsbedürftig und erfüllt nicht die Anforderungen für eine Spielstätte in der zweiten Liga. Dies berichtet fr.de.

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat eine Liste von Mängeln erstellt, die behoben werden müssen, um die Zweitligatauglichkeit zu erreichen. In den vergangenen elf Jahren wurden am Stadion keine Modernisierungen vorgenommen. Spezifische Mängel sind unter anderem ein schwaches Flutlicht, unüberdachte Sitzplätze und ungenügende Arbeitsbedingungen für Medienvertreter. Für die Behebung dieser Mängel wird ein Budget von 2,5 Millionen Euro benötigt. Politische Unterstützung für die dringend notwendigen Renovierungen bleibt bisher jedoch aus, was Trainer „Pele“ Wollitz dazu veranlasst hat, lokalpolitische Entscheidungsträger scharf zu kritisieren.

Mario Basler als Unterstützer

Inmitten dieser Herausforderungen hat sich Mario Basler als wichtiger Unterstützer für die Stadionrenovierung engagiert. Er wurde zum Botschafter für das Stadionprojekt ernannt und wird Energie Cottbus helfen, entweder eine Modernisierung des aktuellen Stadions oder den Bau eines neuen Stadions in die Wege zu leiten. Basler äußerte, dass er den Verein unterstützen möchte, um den Aufstieg in die 2. Bundesliga zu ermöglichen. Diese Zusammenarbeit kam nach einer durchzechten Nacht beim Hallenturnier „Bretterknaller“ zustande. Basler ist über einen Freund, der im Merchandising für den Verein tätig ist, mit Cottbus verbunden und hat bereits an verschiedenen offiziellen Events teilgenommen, darunter der Neujahrsempfang und ein Spitzenspiel gegen Dynamo Dresden.

Der Verein hat darüber hinaus gemeinsam mit der Wirtschaftsregion Lausitz eine Machbarkeitsstudie für das Stadionprojekt in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse dieser Studie werden in zwei bis drei Monaten erwartet. Trainer Wollitz hatte zuvor bereits Unmut über fehlende politische Unterstützung geäußert und darauf hingewiesen, dass ein konkreter Plan für die Stadionrenovierung bislang noch nicht festgelegt wurde. Dadurch könnte die Option einer kostspieligen Sanierung aller Tribünenseiten bis auf die moderne Gegengerade für über 10 Millionen Euro zum Tragen kommen.

Alternativen für die Spielstätte

Als vorübergehende Lösung könnte die Alte Försterei von Union Berlin als Ausweichstadion dienen, da die Fans von Cottbus und Berlin eine enge Beziehung pflegen. Eine andere Möglichkeit ist die Arena von Dynamo Dresden, jedoch könnte es aufgrund der Rivalität zwischen den beiden Vereinen auf Widerstand stoßen. Die Situation ist angespannt, denn ohne die nötigen Renovierungsmaßnahmen könnte Cottbus trotz erfolgreicher sportlicher Leistungen in der 3. Liga den erhofften Aufstieg in die 2. Bundesliga nicht realisieren.

Über die Herausforderungen und Strategien, die im Zusammenhang mit Aufstiegen in die zweite Liga stehen, kann ein Blick auf die jüngsten Erfolge anderer Klubs wie dem SSV Ulm geworfen werden. Dieser Verein hat kürzlich umfangreiche Modernisierungen seines Donaustadions vorgenommen, um DFL-Anforderungen zu erfüllen. Es stellt sich die Frage, ob Cottbus ähnliche Anstrengungen unternehmen kann und wird.

Die Fans von Energie Cottbus und die Vereinsverantwortlichen stehen einem entscheidenden Zeitpunkt gegenüber, an dem sowohl sportliche Erfolge als auch die infrastrukturellen Rahmenbedingungen für die Zukunft des Vereins von großer Bedeutung sind. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation im Hinblick auf das Stadionprojekt entwickeln wird.

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