
1860 München hat sich im heutigen Duell mit dem SV Wehen Wiesbaden in der Brita-Arena mit einem 0:0-Unentschieden begnügen müssen. Damit bleibt der TSV in der 3. Liga weiter ungeschlagen, was die Fans des Vereins erfreuen dürfte. Vor 3.816 Zuschauern präsentierten sich beide Teams jedoch in einem eher torlosen Spiel, bei dem auch nach der regulären Spielzeit von 90 Minuten kein Treffer fiel. Kapitän Jesper Verlaat äußerte sich nach dem Spiel enttäuscht und erklärte, dass nach einer weiteren Stunde Spielzeit immer noch kein Tor zu verzeichnen gewesen wäre.
Der Fokus der Löwen liegt nun auf dem kommenden Spiel gegen die Spielvereinigung Unterhaching, das am 16. März um 16:30 Uhr im Grünwalder Stadion angesetzt ist. Diese Partie wird von besonderer Bedeutung sein, denn in den letzten drei Begegnungen konnte 1860 gegen Haching nicht gewinnen – eine negative Serie, die die Mannschaft dringend durchbrechen möchte.
Geplante Spiele und DFB-Terminierung
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat bereits die Spieltage 31 bis 34 in der 3. Liga fest terminiert. Die nächsten wichtigen Begegnungen für 1860 München sind wie folgt:
- 5. April: Heimspiel gegen Energie Cottbus (14 Uhr)
- 9. April: Heimspiel gegen SV Sandhausen (19 Uhr)
- 13. April: Auswärtsspiel gegen SV Waldhof Mannheim (13:30 Uhr)
- 19. April: Heimspiel gegen Alemannia Aachen (14 Uhr)
Sanierung des Olympiastadions und Umbau des Grünwalder Stadions
Im Hinblick auf die Infrastruktur wird die Sanierung des Münchner Olympiastadions weiterhin für Aufregung sorgen. Diese verzögert sich aufgrund schlechter Bausubstanz sowie einer Asbestbelastung. Die Sperrung des Stadions steht bereits für Oktober an, mit einer voraussichtlichen Wiedereröffnung im Sommer 2028. Die vollständige Sanierung soll im April 2029 abgeschlossen sein. Diese Situation könnte dazu führen, dass 1860 München vorübergehend im Olympiastadion spielen muss, was jedoch von der endgültigen Fertigstellung der Renovierungsarbeiten abhängt.
Die Modernisierung des Grünwalder Stadions, das historisch für die Löwen von Bedeutung ist, wird laut liga3-online.de erst in vier Jahren beginnen können. Die Modernisierungspläne sehen eine Kapazitätserweiterung von 15.000 auf rund 18.000 Plätze vor. Diese Pläne beinhalten zudem die Überdachung aller Plätze sowie die Errichtung eines VIP-Bereichs. Die geschätzten Baukosten belaufen sich auf etwa 60 bis 70 Millionen Euro.
Ein positiver Bauvorbescheid für die Renovierung des Grünwalder Stadions wurde vor zwei Jahren erteilt, jedoch ist der Prozess ins Stocken geraten. Die Pläne zur Modernisierung sollen am 30. März 2025 dem Stadtrat vorgestellt werden. Derzeit liegt der Schwerpunkt jedoch auf der Renovierung des Olympiastadions, die laut den bisherigen Planungen bis 2025/2026 andauern wird. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation um die Stadienentwicklung in den kommenden Monaten entwickeln wird.
Mit der Entscheidung über die Zukunft des Grünwalder Stadions, die noch in diesem Jahr getroffen werden soll, könnte sich das Stadionumfeld der Löwen maßgeblich verändern und vielleicht bald den Anforderungen eines modernen Fußballs gerecht werden. Die Fans sind gespannt auf die kommenden Entwicklungen und hoffen auf eine positive Wende im Hinblick auf die zukünftige Spielstätte.