Werra-Meißner-Kreis

Metall-Kunstmeister Horst Rehbein tritt nach 32 Jahren in den Ruhestand

Horst Rehbein, ein Name, der in der Metallbranche des Werra-Meißner-Kreises über zwei Jahrzehnte hinweg ein Synonym für Engagement und Tradition darstellt, gibt seinen Posten als Obermeister der Metall-Innung Werra-Meißner ab. Nach 20 Jahren an der Spitze der Innung zieht sich der 70-Jährige nun zurück. [HNA] berichtet, dass Rehbein seine Leidenschaft für das Metallhandwerk nicht nur in seiner beruflichen Laufbahn, sondern auch in zahlreichen Kunstwerken zum Ausdruck bringt, die seinen Garten zieren.

Die Wurzeln der Familie Rehbein im Metallhandwerk reichen bis ins Jahr 1921 zurück, als der Großvater Heinrich die Firma „H. Rehbein“ gründete. Ursprünglich auf Hufbeschlag und Wagenbau spezialisiert, vollzog das Unternehmen in den 1950er Jahren einen Wandel und begann mit dem Geländerbau. Horst Rehbein, der als Kind in den Betrieb eingeführt wurde, lernte das Handwerk bei seinem Vater und trat 1985 in die Fußstapfen seiner Vorfahren.

Der Wandel in der Innung

Von 2003 bis 2023 war Rehbein ein aktiver Mitgestalter der Metall-Innung und setzte sich für verschiedene Themen ein, darunter die Neuausrichtung der Kreishandwerkerschaft sowie die Rettung der Metallfachschule in Oberursel. Er hebt die Herausforderungen hervor, die mit der Gewinnung von Nachwuchskräften im Handwerk verbunden sind. Ende März 2023 wurde Ben Schindewolf einstimmig zum neuen Obermeister gewählt, was nun einen generationalen Wandel an der Spitze der Innung markiert, wie [metallprofis.de] berichtet.

Für seine Verdienste erhält Horst Rehbein eine Urkunde als Ehrenobermeister. Trotz des Rückzugs von seinen Verpflichtungen plant er, aktiv in seiner Heimatgemeinde Waldkappel zu bleiben und seine Kinder in der Familienfirma zu unterstützen.

Ein generationsübergreifender Übergang

Der Ruhestand von Horst Rehbein bedeutet nicht das Ende einer Ära, sondern den Übergang in eine neue. Unter seiner Führung erfuhr das Unternehmen, die Metallbau H. Rehbein GmbH, eine signifikante Expansion, einschließlich des Baus neuer Hallen und der Weiterentwicklung des Standorts in Waldkappel. Die Tochter Carina und der Sohn Carsten Rehbein werden die Geschäftsführung übernehmen und haben sich verpflichtet, den Betrieb im Geist ihres Vaters fortzuführen. Trotz des generationalen Wechsels können Kunden weiterhin hochwertige Metallanfertigungen anfordern, während das Schmiedefeuer in der Werkstatt nicht erlischt.

Als der letzte regionale Kunstschmied des Werra-Meißner-Kreises dankt Horst Rehbein seinen Mitarbeitern und seiner Familie für 32 Jahre der Unterstützung. Unter seiner Führung hat sich der Betrieb erfolgreich an die Veränderungen in der Branche angepasst, wobei die Mitarbeiter über umfangreiche fachliche Kenntnisse verfügen. Die Zukunft des Unternehmens sieht vielversprechend aus, und die vierte Generation intendiert, die Tradition fortzuführen und gleichzeitig Innovationen zu integrieren.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
hna.de
Weitere Infos
metallprofis.de

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