Hessen

Sternennacht über Hessen: Sechs Planeten in spectacularer Parade sichtbar!

Ab dem Abend des 21. Januar 2025 können Astronomie-Enthusiasten in Hessen ein bemerkenswertes Schauspiel am Nachthimmel beobachten. Sechs Planeten – Mars, Jupiter, Uranus, Neptun, Venus und Saturn – werden in einer Reihe am Himmel erscheinen. Dieses Ereignis wird als „Parade der Planeten“ bezeichnet und bietet sowohl Amateuren als auch erfahrenen Sternguckern die Möglichkeit, dieses seltene Phänomen zu erleben. Wie tagesschau.de berichtet, ist die beste Sichtzeit zwischen 18.30 Uhr und 20.30 Uhr.

Besonders interessant ist, dass Mars mit einem leicht rötlichen Schimmer erscheint, während Venus als der hellste Punkt am Himmel erstrahlt. In urbanen Bereichen wie Frankfurt sind die Planeten jedoch oft nur als kleine Punkte sichtbar, während dunklere Orte, beispielsweise im Taunus, eine bessere Sicht bieten. Trotz der kalten Temperaturen ist der Himmel in höheren Lagen vor allem in der ersten Nachthälfte meist klarer, was die Beobachtungsbedingungen verbessert.

Beobachtungsbedingungen und Ausrüstung

Obwohl Mars, Jupiter, Venus und Saturn mit bloßem Auge sichtbar sind, erfordern Uranus und Neptun ein Teleskop oder lichtstarkes Fernglas, um sie zu erkennen. Smartphone-Apps können dabei helfen, die verschiedenen Himmelskörper zu identifizieren. Wichtig ist, dass die Sichtbarkeit der Planeten stark vom Wetter abhängt. Prognosen deuten auf Nebel- und Hochnebelfelder im Ried, Rhein-Main-Gebiet und Rheingau hin, was die Sicht erheblich beeinträchtigen könnte.

Am 28. Februar 2025 wird die Planetenkonstellation sogar noch eindrucksvoller, da dann sieben Planeten gleichzeitig sichtbar sein werden. Dazu werden auch Merkur und die bereits genannten Planeten zählen. Auch dieser Himmelskörper ist derzeit in der Nähe, bleibt aber von der Sonne überstrahlt und ist somit nicht sichtbar, kann jedoch einen Monat später beobachtet werden, wie rbb24.de ergänzt.

Tipps für Sterngucker

Um die Planeten leichter zu identifizieren, sind hier einige nützliche Tipps:

  • Mars: Leuchtet rötlich, im Sternbild Zwillinge und im Osten zu finden.
  • Jupiter: Hell und hoch im Sternbild Stier positioniert.
  • Uranus: Im Sternbild Widder lokalisierbar.
  • Neptun: Im Sternbild Fische zu entdecken.
  • Venus: Strahlt besonders hell am Abendhimmel.
  • Saturn: Gelblich und im Sternbild Wassermann sichtbar.

Diese himmlische Konstellation bietet nicht nur einen faszinierenden Anblick, sondern erinnert auch daran, wie bedeutsam und beeindruckend die Astronomie sein kann. Interessierte sollten sich also die Zeit nehmen, um sich an diesen einzigartigen Naturereignissen zu erfreuen und sich auf das kommende Ereignis im Februar zu freuen, wie auch das Planetarium Wolfsburg informiert. Der Januar 2025 hat mit dem bereits sichtbaren Meteorstrom der Quadrantiden zudem weiteres astronomisches Interesse geweckt.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
tagesschau.de
Weitere Infos
rbb24.de
Mehr dazu
planetarium-wolfsburg.de

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