Hessen

Schwer überladener Holz-Lkw in Kirchheim: 380 Euro Bußgeld fällig!

Am 10. Februar 2025 wurde ein überladener Lkw auf der A4 bei Kirchheim, Hessen, von Beamten des Verkehrsdienstes Bad Hersfeld kontrolliert. Der 31-jährige Fahrer transportierte Baumstämme in Richtung eines Sägewerks im Sauerland, als die Polizisten gegen 11 Uhr bei der alten Autobahnmeisterei aufmerksam wurden. Die mobile Plattenwaage wies ein Gewicht von 59.500 Kilogramm aus, während die zulässige Höchstgrenze bei 40.000 Kilogramm lag. Dies entspricht einer Überladung von etwa 49 Prozent, was den Verdacht der Beamten bestätigte, dass der Lkw erhebliche Überlastungen aufwies. Die Baumstämme waren zuvor in einem Waldstück in Meiningen, Thüringen, geladen worden.

Die Kontrolle offenbarte nicht nur die gravierende Überladung, sondern auch einen Mangel an ausreichender Ladungssicherung. Zudem standen verstöße gegen die Sozialvorschriften auf der Liste der festgestellten Mängel. Der Fahrer hatte eine Ausnahmegenehmigung vorgelegt, die Transporte bis zu 44 Tonnen erlaubte. Allerdings stellte sich heraus, dass diese Genehmigung ungültig war, da der Lkw über die erlaubten 44 Tonnen hinaus beladen war und in Thüringen nicht galt, wo die Ladung geladen wurde. Das führte zu einem Bußgeld von 380 Euro für den Fahrer, der zudem einen Punkt in Flensburg erhielt. Ein Einziehungsverfahren gegen die beauftragende Firma wurde ebenfalls eingeleitet.

Folgen für den Fahrer und das Unternehmen

Nach einer Teilentladung des Lkw, um das Gewicht zu reduzieren, konnte das Gespann seine Fahrt fortsetzen. Die festgestellten Verstöße und die daraus resultierenden Maßnahmen verdeutlichen die Bedeutung der Einhaltung von Gewichts- und Sicherheitsvorschriften im Transportwesen. Ähnliche Vorfälle sind nicht selten. Ein Hinweis auf einen vergleichbaren Vorfall im März 2024 in Osthessen zeigt, dass Überladungen ein wiederkehrendes Problem darstellen.

Die hohen Bußgelder, die für Überladungen verhängt werden, sind klar geregelt. Überladungen von 2 bis 5 % ziehen Sanktionen von 30 Euro und 0 Punkten nach sich, während über 30 % zu einem Bußgeld von 380 Euro und 1 Punkt führen. Diese Regelungen sollen sicherstellen, dass die Straßenverkehrssicherheit nicht gefährdet wird, und sie können bedeutende finanzielle Auswirkungen sowohl für Fahrer als auch für die Halter der Fahrzeuge haben, wie auf bussgeld-info.de erläutert wird.

Es bleibt abzuwarten, welche Konsequenzen der Vorfall für das Unternehmen haben wird und ob weitere Kontrollen in dieser Region stattfinden, um ähnliche Verstöße zu verhindern.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
merkur.de
Weitere Infos
tag24.de
Mehr dazu
bussgeld-info.de

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