
Am 6. Februar 2025 meldete die Polizei in Eschwege den dringenden Fall eines vermissten 56-jährigen Mannes namens Andreas M. Angehörige hatten ihn am Mittwochvormittag als vermisst gemeldet, nachdem sie den letzten Kontakt am Dienstag hatten. An diesem Tag war Andreas M. in Ringgau-Röhrda auf einem privaten Gartengrundstück beschäftigt, wo er Holz- und Baumschnittarbeiten durchführen wollte.
Sein Fahrzeug wurde unweit des Grundstücks geparkt aufgefunden, was die Polizei zu der Annahme führt, dass er möglicherweise fußläufig vom Standort des Autos unterwegs ist. Diese Vermutung wurde durch die bisherigen Suchaktionen unterstützt, die bereits unternommen wurden. Trotz des Einsatzes von Such- und Rettungshunden gibt es bislang jedoch keine Hinweise auf seinen Verbleib. Die Polizei hat zudem festgestellt, dass Andreas M. kein Mobiltelefon bei sich hat und auf regelmäßige Medikamente angewiesen ist.
Beschreibung des Vermissten
Andreas M. wird als etwa 170 cm groß und schlank beschrieben. Er hat kurze dunkle Haare und trägt eine Brille. Zum Zeitpunkt seines Verschwindens war er vermutlich in einer grünen Latzhose bekleidet. Um Hinweise aus der Bevölkerung zu gewinnen, hofft die Polizei auf Informationen, die zur Auffindung des Vermissten beitragen können.
Die Polizei Eschwege ruft die Öffentlichkeit dazu auf, Hinweise entweder direkt unter der Telefonnummer +49 (0)5651 925-0 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden. Eine wichtige Maßnahme der Behörde ist es, durch die Veröffentlichung eines Fotos von Andreas M. die Suche zu unterstützen, in der Hoffnung, dass jemand etwas gesehen hat.
Hintergrund zur Vermisstenfahndung
Laut Informationen des Bundeskriminalamts (BKA), das in Deutschland eine zentrale Rolle in der Bearbeitung von Vermisstenfällen spielt, gilt eine Person als vermisst, wenn sie unerklärlicherweise von ihrem Aufenthaltsort abweicht und dabei möglicherweise in Gefahr ist. Erwachsene können ihren Aufenthaltsort grundsätzlich frei wählen, jedoch wird von der Polizei nur dann ermittelt, wenn eine akute Gefährdung angenommen wird.
Die örtlichen Polizeidienststellen sind für die unmittelbare Suche nach vermissten Personen zuständig. Dies geschieht in der Regel durch groß angelegte Suchmaßnahmen, die häufig die Einsätze von Rettungsdiensten und Bereitschaftspolizei miteinbeziehen. Im Fall von Andreas M. haben diese Maßnahmen bisher nicht zum Auffinden des Mannes geführt, was die Dringlichkeit der Situation unterstreicht.
Statistiken zeigen, dass täglich etwa 200 bis 300 neue Vermisstenfälle in Deutschland erfasst werden, und mehr als zwei Drittel der Vermissten sind männlich. Bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland ist die Aufklärungsquote extrem hoch, was bedeutet, dass die Polizei und andere Institutionen effizient auf solche Fälle reagieren können. Im Falle von Andreas M. wird jedoch eine schnelle Rückmeldung aus der Bevölkerung dringend benötigt, um sein Wohlergehen zu sichern.
Die Polizei in Eschwege hat betont, dass jede Information von Bürgern wichtigen Einfluss auf die Aufklärung dieses Falls haben kann.