
Am 8. April 2025 sind in Offenbach am Main, wie in vielen anderen Städten Deutschlands, mobile Radarfallen im Einsatz, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Aktuell gibt es vier Standorte mit mobilen Blitzgeräten. Diese Geräte werden flexibel aufgestellt und kommen sowohl radar- als auch lasergestützt zum Einsatz, um Geschwindigkeitsüberschreitungen wirkungsvoll zu erfassen. Letzte Aktualisierung der Blitzerstandorte war um 20:47 Uhr, daher sollten Verkehrsteilnehmer besonders aufmerksam sein.
Geschwindigkeitsüberschreitungen stellen eine der häufigsten Unfallursachen in Deutschland dar. Aus diesem Grund appellieren die Behörden an die Fahrer, die geltenden Tempolimits strikt einzuhalten. Der Bußgeldkatalog, der Sanktionen bei Geschwindigkeitsüberschreitungen festlegt, trägt dazu bei, die Verkehrsteilnehmer an die Regeln zu erinnern. So wird bei einer Überschreitung in der Regel ein Foto des Fahrzeugs und des Fahrers angefertigt, um die Identität festzustellen.
Die Technik hinter den Radarfallen
Radarfallen sind essenzielle Instrumente für die Verkehrsüberwachung. Sie funktionieren mittels des Doppler-Effekts, indem sie Radarwellen aussenden, die dann von Fahrzeugen reflektiert werden. Die Geschwindigkeit wird durch die Veränderung des Abstands zwischen dem Radargerät und dem Fahrzeug ermittelt. Es gibt in Deutschland etwa 4.400 fest installierte Radarmessgeräte, zusätzlich zu den mobilen Lösungen.
Mobile Blitzgeräte sind oft weniger sichtbar, was dazu führt, dass sie bei Verkehrsteilnehmern für größere Aufmerksamkeit sorgen. Dabei ermöglichen moderne mobile Radarmessgeräte auch Videoaufzeichnungen zur weiteren Dokumentation. Die Toleranzwerte bei Geschwindigkeitsmessungen bewegen sich bei 3 km/h Abzug für Geschwindigkeiten bis 100 km/h und bei 3% Abzug bei höheren Geschwindigkeiten. Diese Aspekte sind Teil der umfassenden Verkehrsüberwachung in Deutschland, die darauf abzielt, die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen und die Verkehrserziehung zu fördern.
In Österreich hingegen wird ein anderer Ansatz verfolgt: Dort wird das Fahrzeug von hinten erfasst, was die Anonymität des Fahrers gewährleistet. In Deutschland hingegen gilt die Fahrerhaftung, weshalb zunehmend Frontradargeräte eingesetzt werden. Ein weiterer innovativer Ansatz, der in Deutschland getestet wird, ist die Section Control, bei der die Durchschnittsgeschwindigkeit über einen längeren Abschnitt gemessen wird.
Die Anschaffungskosten für Radarfallen können in den sechsstelligen Bereich gehen, umso wichtiger ist es, dass die Einnahmen aus Bußgeldern in die Infrastruktur und die Verkehrsüberwachung fließen. Mit mobilen Blitzern in Offenbach am Main und anderen Städten soll das Bewusstsein für Verkehrssicherheit geschärft werden, um die Zahl der Unfälle zu reduzieren.
Weitere Einzelheiten zu den Blitzstandorten und deren Bedeutung für die Verkehrssicherheit finden Sie in den Berichten von news.de und bussgeldkatalog.org.