Offenbach

Bestattungskosten in Offenbach: Gebühren steigen drastisch ab 2026!

Die Gebühren für Bestattungen auf den städtischen Friedhöfen in Offenbach werden erheblich angehoben, wie of-news.de berichtet. Der Magistrat hat eine Überarbeitung der Friedhofs- und Bestattungsgebührensatzung beschlossen, die voraussichtlich zum Jahresbeginn 2026 in Kraft treten wird. Diese Anpassungen hängen jedoch von der Zustimmung der Stadtverordnetenversammlung am 22. Mai ab.

Die neuen Gebühren richten sich nach der Bestattungsform und steigen um bis zu 13 Prozent. Einer der Hauptgründe für diese Erhöhung sind der Rückgang der Bestattungen nach den Corona-Jahren, sowie die steigenden Personal- und Materialkosten, die durch Inflation und höhere Tarifabschlüsse verursacht werden. Martin Wilhelm, der Stadtkämmerer, hebt hervor, dass die Gebühren künftig kostendeckend erhoben werden müssen.

Anpassungen der Bestattungskosten

Besonders deutlich werden die Erhöhungen bei den verschiedenen Bestattungsarten. So werden Erdbestattungen in einem Dauergrab mit 30 Jahren Nutzungsrecht um 430 Euro (11,1 Prozent) teurer und kosten künftig 4.311 Euro anstelle von 3.881 Euro. Urnenbestattungen im Rasendauergrab erhöhen sich um 200 Euro (10,1 Prozent) auf 2.175 Euro. Darüber hinaus wird die Nutzung der Trauerhalle für 250 Euro anstelle von 239 Euro angeboten, was Reinigung und Einrichtung für 25 Minuten beinhaltet.

Im Vergleich zu den Nachbarstädten wie Frankfurt und Hanau liegen die neuen Gebühren im Durchschnitt. Eine besondere Neuerung ist, dass Menschen mit Wohnsitz oder Geburtsort in Offenbach bei der Vergabe von Grabstätten Vorrang haben. Auch die Friedhofssatzung wurde überarbeitet, um mehr Sicherheit für das Friedhofspersonal zu gewährleisten. Dabei wird künftig auf einen seitlichen Zugang zu Gruften verzichtet, sodass Särge ausschließlich von oben eingelassen werden müssen.

Steigende Bestattungskosten in Deutschland

Die Entwicklungen in Offenbach spiegeln einen bundesweiten Trend wider: Ab 2025 werden Beerdigungen in Deutschland teurer, da die Kosten für Bestattung, Sarg, Friedhofsgebühren sowie Einäscherungen steigen. Dies sind Ergebnisse von echo24.de, wo darauf hingewiesen wird, dass auch Schulden und steigende Produktionskosten für Bestatter, Steinmetze und Sargbauer einen Einfluss auf die Preisgestaltung haben.

Die deutschlandweiten durchschnittlichen Bestattungskosten liegen zwischen 7.000 und 8.000 Euro, wobei anonyme Feuerbestattungen etwa 2.000 Euro kosten. Diese Preise variieren stark und sind abhängig von verschiedenen Gebühren, die auf einer Skala von 31 bis 98 Euro für Entgelte und Gebühren bis hin zu 26.780 Euro für umfassende Bestattungsleistungen reichen. Für viele Senioren und Geringverdiener, die möglicherweise Kredite abzuzahlen haben, könnte diese finanzielle Belastung gravierende Auswirkungen haben.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die unerwartete Anhebung der Friedhofsgebühren in Offenbach als auch die bundesweiten Preisanstiege für Bestattungen nicht nur die Stadtverwaltung, sondern auch die Bürger vor zunehmende Herausforderungen stellen werden. Die Notwendigkeit, für die letzten Abschiede finanziell vorgesorgt zu haben, wird noch drängender.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
of-news.de
Weitere Infos
echo24.de
Mehr dazu
de.statista.com

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert