
Am Montag, dem 3. März 2025, beginnt die Bundeswehr mit nächtlichen Übungsflügen von Kampfhubschraubern über Nord- und Mittelhessen. Dies berichtet op-marburg.de. Die Flüge sind für den Zeitraum bis zum 6. März sowie erneut vom 10. bis 13. März geplant und könnten eine erhebliche Lärmbelastung für die Anwohner darstellen.
Das Kampfhubschrauberregiment 36, das in Fritzlar beheimatet ist und zur Division Schnelle Kräfte gehört, führt diese Übungen mit dem Hauptwaffensystem Tiger durch. Die Tiefflüge werden teilweise in Höhen von unter 30 Metern, also etwa 100 Fuß, durchgeführt. Betroffen von den Übungsflügen sind Gebiete in Hessen, Thüringen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen, darunter Alsfeld, Marburg, Allendorf/Eder, Korbach, Bad Hersfeld sowie Warburg und Göttingen.
Übungsziele und -orte
Die nächtlichen Übungen haben das Ziel, die Einsatzbereitschaft der Piloten aufrechtzuerhalten und junge Soldatinnen und Soldaten weiterzubilden. Laut zeit.de wird das Übungsgebiet regelmäßig gewechselt, um die Lärmbelastung auf verschiedene Regionen zu verteilen.
Bei den Flügen in der 6. Kalenderwoche werden jeweils vier Tiger-Hubschrauber pro Nacht im Einsatz sein. Die Übungen sind auf die Nächte von Montag bis Donnerstag angelegt und dies könnte eine nachhaltige Lärmbelästigung für die betroffenen Anwohner zur Folge haben.
Informationen für Bürger
Für Anwohner, die durch den Lärm der Flüge beeinträchtigt werden, stellt das Bundeswehrregiment ein Bürgertelefon zur Verfügung. Unter der kostenlosen Rufnummer 0800 – 8620730 können Fragen und Beschwerden geäußert werden. Anwohner in den genannten Regionen sollten sich auf die bevorstehenden Flüge einstellen und gegebenenfalls Kontakt aufnehmen, falls sie durch die Übungen gestört werden.
Die Übungsflüge, die über Hessen hinaus auch die angrenzenden Bundesländer betreffen, sind Teil einer groß angelegten Maßnahme zur Wehrbereitschaft der Bundeswehr, wie t-online.de berichtet. Die Bundeswehr ist bestrebt, die Anwohner rechtzeitig über die Lärmbelastung zu informieren und die Übungen so zu gestalten, dass die Belastung für die Zivilbevölkerung möglichst gering bleibt.
Insgesamt erfordert diese Initiative der Bundeswehr eine enge Kommunikation mit der Zivilbevölkerung, um Verständnis für die militärischen Notwendigkeiten und deren Auswirkungen auf die lokale Gemeinschaft zu fördern.