
Am 15. Februar 2025 feierte Kerstin John ihr 25-jähriges Dienstjubiläum beim Main-Kinzig-Kreis. Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im Main-Kinzig-Forum in Gelnhausen würdigte Landrat Thorsten Stolz ihre herausragenden Leistungen. John ist im Amt für Personal, Planung und Organisation für das betriebliche Eingliederungsmanagement zuständig und hat sich in ihrer Laufbahn in verschiedenen Positionen einen Namen gemacht.
Kerstin John begann ihren beruflichen Werdegang nach dem Abschluss ihres Diploms in Pädagogik an der Universität Frankfurt im Jahr 1999. Ihre erste Anstellung fand sie in der sozialen Arbeit beim Behinderten-Werk Main-Kinzig und als Stadtjugendpflegerin in Gelnhausen. 2001 trat sie in den Dienst des Main-Kinzig-Kreises, wo sie zunächst im Jugendamt Gelnhausen im Bereich Jugendbildungswerk und Jugendförderung tätig war. Nach einer Umorientierung in ein Projektteam zur Verwaltungsreform in Hanau übernahm sie die Leitung des Bürgerportals in Gelnhausen.
Vielfältige Aufgaben und Verantwortung
Nach ihrer Elternzeit kehrte John 2009 ins Amt für Personal, Planung und Organisation zurück. Dort übernahm sie die Verantwortung für die Personaldisposition und die Durchführung von Personalauswahlverfahren. Ihr Aufgabenbereich erweiterte sich 2015 um das betriebliche Eingliederungsmanagement, dessen Beauftragte sie seit 2022 ist. Bei dieser Gelegenheit hob Thorsten Stolz die besondere Verantwortung und das Vertrauen hervor, das sie im Bereich des betrieblichen Eingliederungsmanagements aufbaut.
Die Feierstunde umfasste neben den Glückwünschen von Landrat Stolz auch Anerkennung durch prominente Kollegen, inklusive Jan Jakobi und Nicole Dein. Die Ehrung sprach nicht nur für Kerstin John, sondern auch für die wertvolle Arbeit ihrer langjährigen Kolleginnen und Kollegen im Main-Kinzig-Kreis.
Ehrung weiterer Mitarbeiter
Im gleichen Rahmen ehrte Landrat Stolz auch weitere langjährige Mitarbeiter. Andrea Beßler und Karin Specht wurden für 40 Jahre Dienst beim Main-Kinzig-Kreis ausgezeichnet, während Christiane Göttling seit 25 Jahren im Öffentlichen Dienst tätig ist. Beßler startete ihre Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten 1984 beim Main-Kinzig-Kreis und hat seither nie gewechselt. Sie hat in verschiedenen Bereichen gearbeitet und ist heute in der Zentralstelle für Kinderbetreuung des Jugendamtes aktiv.
Christiane Göttling, die nach 20 Jahren im Weinhaus Klippel GmbH 1999 an die Kopernikusschule in Freigericht wechselte, wurde für ihr Organisationstalent geehrt. Landrat Stolz lobte sie als wichtige Stütze der Schulgemeinde und dankte allen geehrten Mitarbeitern für ihren langjährigen Einsatz und ihre Loyalität zum Main-Kinzig-Kreis.
Der soziale Kontext und die Einordnung
Die Wertschätzung für die Mitarbeiter des Main-Kinzig-Kreises kommt nicht von ungefähr. In einem Abhängigkeit-Verhältnis, wie es beim öffentlichen Dienst gang und gäbe ist, sind die Beschäftigten nicht nur in das Unternehmen eingegliedert, sondern auch vom Vermögensrisiko freigestellt. Der Rahmen der rechtlichen, wirtschaftlichen und sozialen Stellung dieser Mitarbeiter ist ein entscheidender Faktor für die Attraktivität des öffentlichen Sektors.
Wie in einer Analyse auf Haufe dargelegt, erfordert das Arbeitsverhältnis nicht nur die Berücksichtigung der Weisungsgebundenheit, sondern auch das Verständnis dafür, wie unterschiedliche Tätigkeiten im öffentlichen Dienst funktionieren. Diese Komplexität spiegelt sich auch in den unterschiedlichen Verantwortungen und Karrierewegen der Ehrungen wider.
Insgesamt zeigt die Ehrung von Kerstin John sowie der anderen Mitarbeiter deutlich, wie wichtig Engagement und Hingabe in der öffentlichen Verwaltung sind. Der Main-Kinzig-Kreis bleibt ein Ort, an dem langjährige Erfahrungen geschätzt werden, getragen von einem starken Gemeinschaftsgefühl.