Limburg-Weilburg

Notfall am Frankfurter Südbahnhof: Starkregen sorgt für Überflutungen!

Am 20. Januar 2025 beginnt in Frankfurt die Baumaßnahme zur Verbesserung der Straßenentwässerung in der Mörfelder Landstraße. Diese Maßnahme wird insbesondere in Anbetracht der wiederkehrenden Überflutungen bei Starkregen erforderlich, die in der Vergangenheit die Mörfelder Landstraße und die U- und S-Bahnstation Südbahnhof erheblich betroffen haben. hessenschau.de berichtet, dass die Ursachen für diese Überflutungen im Gefälle der Straße und der unzureichenden Straßenentwässerung liegen.

Um künftige Überflutungen bei extremen Starkregenereignissen zu reduzieren, wird das Amt für Straßenbau eine 28 Meter lange „Beton-Schlitzrinne“ installieren, die direkt mit dem Abwasserkanal verbunden ist. Diese neue Rinne ist darauf ausgelegt, mehr Wasser aufzunehmen und abzuführen, während gleichzeitig der Bordstein zwischen den Hausnummern 46 und 50 erhöht wird, um die Ableitung von Regenwasser zu verbessern. Die Baumaßnahmen sind bis zum 28. März 2025 geplant. frankfurt.de informiert auch über die Verkehrseinschränkungen während der Bauarbeiten.

Verkehrs- und Verkehrslenkungsmaßnahmen

Während der Bauarbeiten müssen Anwohner und Pendler mit erheblichen Verkehrseinschränkungen rechnen. Der Verkehr wird wechselseitig mithilfe von Baustellenampeln geregelt, außerdem wird der Große Hasenpfad in Fahrtrichtung Ossietzkystraße zur Einbahnstraße erklärt. Umleitungen führen über die Ossietzkystraße und den Grethenweg, wobei Fußgänger die Baustelle weiterhin passieren können. Zudem wird die Bushaltestelle Mörfelder Landstraße/Südbahnhof um einige Meter verlegt, und die Abfahrtsposition der Linie 45 wechselt ebenfalls auf die Mörfelder Landstraße.

Die Notwendigkeit dieser Maßnahmen wird vor dem Hintergrund der zunehmenden Starkregenereignisse in Städten deutlich. Laut staedtetag.de sind solche Ereignisse eine direkte Folge des Klimawandels. Diese tendieren dazu, Schäden in Milliardenhöhe zu verursachen und können gar Menschenleben kosten. Kommunen stehen vor der Herausforderung, effektive Überflutungsvorsorge zu entwickeln.

Handlungsstrategien für Kommunen

Im Umgang mit Starkregenereignissen stellen sich für Städte zentrale Fragen. Sie müssen sich nicht nur mit der Notwendigkeit von Präventionsmaßnahmen auseinander setzen, sondern auch klärende Antworten darauf finden, was konkret getan werden muss, wer in der Kommune verantwortlich ist und wo mögliche Barrieren liegen. Zudem sind die finanziellen Aspekte der Maßnahmen von Bedeutung.

Eine solide Strategie zur Bewältigung von Starkregenereignissen erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Städten, der Wirtschaft und den Bürgern. Es ist unerlässlich, dass Kommunen dem Wasser, wo möglich, mehr Platz einräumen und einen neuen Umgang mit Überschwemmungen als Teil ihrer Daseinsvorsorge entwickeln. Mit den aktuellen Maßnahmen an der Mörfelder Landstraße wird Frankfurt einen weiteren Schritt in diese Richtung gehen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
hessenschau.de
Weitere Infos
frankfurt.de
Mehr dazu
staedtetag.de

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