Kassel

Kassel: Tausende demonstrieren gegen menschenfeindliche Politik!

Am Sonntag, dem 2. Februar 2025, versammelten sich in Kassel über 5.000 Menschen zu einer Demonstration gegen die als „menschenfeindlich“ empfundene Politik der CDU in Zusammenarbeit mit der AfD. Der Königsplatz war bis über die Hälfte gefüllt, was den starken Protest und die Entschlossenheit der Teilnehmenden verdeutlichte. Offiziellen Angaben zufolge zählte die Polizei zwischen 5.000 und 5.500 Demonstrierende, während die Veranstalter selbst von 7.000 bis 8.000 Teilnehmenden berichteten.

Das Motto der Demonstration lautete: „Wenn die CDU/CSU die Brandmauer zur AfD einstürzen lässt, bauen wir sie wieder auf.“ Damit wurde eine klare Botschaft gesendet, die sich gegen die aktuellen Entwicklungen im Bundestag richtete. Die Organisatoren umfassten eine Vielzahl von Gruppen, darunter „Kassel gegen Rechts“, „Seebrücke Kassel“, „Fridays for Future“, „Students for Future Kassel“, den DGB Kreisverband Kassel sowie die „Omas gegen Rechts“.

Friedliche Proteste und gesellschaftliches Engagement

Das Ziel dieser Demonstration war es, sich aktiv „menschenfeindlicher Politik entgegenzustellen“ und ein Zeichen gegen die Kooperation der Union mit der AfD zu setzen. Über die Proteste in Kassel hinaus fanden bereits in den Tagen zuvor friedliche Versammlungen in verschiedenen Städten Hessens statt, in Reaktion auf die Regierungsvorhaben zur Verschärfung der Migrationspolitik. Insbesondere ein Wahlkampfauftritt der AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel in Neu-Isenburg mobilisierte etwa 9.000 Menschen zur Demonstration gegen die AfD.

Diese Entwicklungen sind Teil eines größeren gesellschaftlichen Engements. Wie Spiegel berichtet, ist die Besorgnis über die gesellschaftliche Spaltung durch extreme politische Positionen weiterhin weit verbreitet. Die Demonstrierenden in Kassel drücken nicht nur ihre Abneigung gegen populistische Strömungen aus, sondern setzen sich auch dafür ein, die so genannte „Brandmauer“ zwischen demokratischen Kräften und extremistischen Ansichten aktiv zu verteidigen.

Zusätzlich wurde eine weitere Demonstration in Gelnhausen angekündigt, die von den Gruppen „Hand aufs Herz“ und „Wir sind mehr!“ organisiert wird und ebenfalls gegen „Hass und Hetze“ gerichtet ist. Diese kontinuierlichen Proteste verdeutlichen den gesamtgesellschaftlichen Wunsch, sich gegen unsozialpolitische Vorstöße zu behaupten und eine offene, inklusive Gesellschaft zu fördern.

Die Bewegung, die sich in Kassel und darüber hinaus formiert, zeigt das Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger, die aufstehen und für ihre Werte kämpfen, besonders in einer Zeit, in der die Zusammenarbeit von etablierten Parteien mit extremistischen Gruppierungen in den Fokus gerückt wird. Es bleibt zu beobachten, wie sich diese Proteste in der politischen Landschaft auswirken werden.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
hessenschau.de
Weitere Infos
spiegel.de

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