
Am 25. Januar 2025 werden Autofahrer in Kassel daran erinnert, sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten. In der drittgrößten Stadt Hessens, die 2017 über 102.000 zugelassene Kraftfahrzeuge zählte, haben mobile Blitzer an fünf Standorten ihre Arbeit aufgenommen. Diese Maßnahmen sind Teil der Bemühungen, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und Geschwindigkeitsübertretungen zu ahnden, die häufige Unfallursachen sind. Das Risiko im Straßenverkehr ist dynamisch und erfordert ständige Aufmerksamkeit. Daher sind Angaben zu mobilen Radarkontrollen möglicherweise nicht vollständig – Autofahrer sollen sich auf die stets geltenden Regeln der Straßenverkehrsordnung (StVO) verlassen.
Laut news.de wird das Blitzen nicht nur von Polizeibeamten durchgeführt, sondern die Blitzerstandorte wechseln häufig, um Temposünder zu überführen. Diese mobilen Messungen sollen Autofahrer motivieren, ihre Geschwindigkeit den geltenden Tempolimits anzupassen. Informationen zu stationären Blitzern in Kassel sind ebenfalls verfügbar, was es den Fahrern erleichtert, sich über mögliche Blitzer im Voraus zu informieren.
Bußgelder und Strafen
Die Ahndung von Geschwindigkeitsüberschreitungen erfolgt gemäß der Straßenverkehrsordnung. Ein Blick auf den Bußgeldkatalog zeigt, dass bei Verstößen erhebliche Bußgelder, Punkte in Flensburg und sogar Fahrverbote drohen. Für Geschwindigkeitsüberschreitungen innerorts gelten folgende Regelungen:
Überschreitung (km/h) | Bußgeld (€) | Punkte |
---|---|---|
bis 10 | 30 | 0 |
11 – 15 | 50 | 0 |
16 – 20 | 70 | 0 |
21 – 25 | 115 | 1 |
26 – 30 | 180 | 1 Monat Fahrverbot |
31 – 40 | 260 | 2 Monate Fahrverbot |
41 – 50 | 400 | 2 Monate Fahrverbot |
51 – 60 | 560 | 2 Monate Fahrverbot |
61 – 70 | 700 | 3 Monate Fahrverbot |
über 70 | 800 | 3 Monate Fahrverbot |
Die Höchstgeschwindigkeit innerorts beträgt in der Regel 50 km/h. Über dieser Grenze werden die Bußgelder und Sanktionen erheblich. Autofahrer haben die Möglichkeit, gegen einen Bußgeldbescheid Einspruch zu erheben, wenn sie Verdacht auf Messfehler haben oder die Umstände der Messung in Frage stellen.
Rechtslage und Verkehrssicherheit
Verstöße gegen die Geschwindigkeitsbegrenzungen sind im deutschen Verkehr rechtlich klar geregelt. Laut ADAC erhalten Fahrer, die innerorts bis 15 km/h zu schnell fahren, meistens ein Verwarnungsgeld. Bei Überschreitungen ab 16 km/h muss der Fahrer Stellung nehmen. Es ist wichtig, dass der Verstoß innerhalb von drei Monaten ermittelt wird, da er ansonsten verjährt.
In Kassel werden neben mobilen auch feste Blitzer eingesetzt, um die Verkehrssicherheit zu verbessern. Die Umsetzung dieser Maßnahmen zeigt, wie ernst die Stadt das Thema Verkehrssicherheit nimmt – nicht nur aus rechtlichen Gründen, sondern auch zum Schutz aller Verkehrsteilnehmer.