Hessen

Hochwasser-Warnsystem in Hessen: So schützen Sie sich effektiv!

Am 26. Januar 2025 berichten verschiedene Quellen über den aktuellen Zustand und die Warnungen bezüglich des Hochwassers in Hessen. Besonders die Lahn, ein Nebenfluss des Rheins, steht im Fokus. Sie entspringt in Nordrhein-Westfalen und fließt durch Hessen sowie Rheinland-Pfalz. Dabei passiert sie auch die Stadt Marburg, wo der Pegel regelmäßig gemessen wird, um aktuelle Informationen über den Wasserstand zu erhalten. Die Lahn hat eine Länge von rund 166 Kilometern und ist für die Anwohner wichtig.

In Hessen wird ein dreistufiges Hochwasser-Warnsystem eingesetzt. Laut OP Marburg ist Meldestufe 1 erreicht, wenn der Pegel bei etwa 400 cm liegt. Bei 450 cm kommt es zu Meldestufe 2, während Meldestufe 3 ab 475 cm eintritt. Der Pegelnullpunkt in Marburg liegt bei 174 cm. Diese Werte dienen der frühzeitigen Warnung vor möglichen Überflutungen, die vor allem durch anhaltenden Regen und außergewöhnliche Niederschläge entstehen können.

Vergangenheit und Prognose

Rückblickend auf vergangene Hochwasserereignisse zeigt sich, dass Sturmtief „Ylenia“ im Februar 2022 zu einem Wasserstand von über 430 cm führte. Auch der Orkan „Sabine“ im Februar 2020 erreichte ähnliche Werte. Besonders extrem war der Höchststand von über 480 cm im Januar 2018, während 1984 der höchste Wasserstand in Marburg mit 533 cm gemessen wurde. Diese Daten zeigen die Gefahren, die bei Hochwasserereignissen in der Region drohen.

Wie Hessenschau berichtet, können die Pegelstände der hessischen Flüsse in Echtzeit auf einer Live-Karte verfolgt werden. Diese wird vom Landesamt in Wiesbaden bereitgestellt und aktualisiert sich automatisch. So können Bürger zeitnah über die derzeitige Hochwasserlage informiert werden.

Aktuelle Warnsysteme und Informationen

Klar ist, dass die Wetterlage in Deutschland sich verändert. Laut dem Hochwasseratlas des BKG führen zunehmend heißere Sommer zu intensivem, jedoch seltenerem Niederschlag, was die Gefahr von Überflutungen erhöht. Für eine zuverlässige Hochwasseranalyse sind nicht nur die aktuellen Durchflüsse der Fließgewässer entscheidend, sondern auch Niederschlagswerte und -vorhersagen.

Die verschiedenen Warnkanäle, die zur Information der Bevölkerung dienen, umfassen Radio, Fernsehen, digitale Werbetafeln und Social Media. frühzeitige Warnungen sind von großer Bedeutung, um Menschen rechtzeitig zu schützen. Der Hochwasseratlas integriert viele dieser relevanten Daten und bietet eine digitale Plattform für Behörden und die Öffentlichkeit, um über die Risiken und aktuellen Pegelstände auf dem Laufenden zu bleiben.

Obgleich diese Daten und Warnsysteme hilfreich sind, bleibt die Verantwortung für die lokalen Warnmeldungen bei den zuständigen Behörden. Es ist entscheidend, dass die Bevölkerung über die möglichen Gefahren gut informiert ist, um im Ernstfall schnell reagieren zu können.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
op-marburg.de
Weitere Infos
hessenschau.de
Mehr dazu
gdz.bkg.bund.de

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