Hersfeld-Rotenburg

Fusion der Banken: Bad Hersfeld-Rotenburg trifft Mittelhessen!

Am 3. Februar 2025 wurde die Fusion zwischen der VR-Bankverein Bad Hersfeld-Rotenburg und der Volksbank Mittelhessen offiziell vollzogen. Diese strategische Entscheidung, die Anfang des Jahres 2025 abgeschlossen wurde, eröffnet neue Perspektiven für beide Finanzinstitute. Die verantwortlichen Vorstände, Dr. Peter Hanker und Dr. Lars Witteck von der Volksbank Mittelhessen sowie Thomas Balk vom VR-Bankverein, betonen, dass der Zusammenschluss auf Augenhöhe stattfand und nicht als Übernahme verstanden werden sollte. Diese klare Positionierung ist wichtig, um das Vertrauen der Mitglieder und Kunden in die neue Bank zu festigen. Laut HNA hat die Bilanzsumme der Volksbank Mittelhessen einen bemerkenswerten Umfang von circa 10,8 Milliarden Euro, was sie zehnmal größer macht als den VR-Bankverein, dessen Bilanzsumme bei etwa 1,1 Milliarden Euro liegt.

Die Fusion wurde als eine Kooperation aus einer Position der Stärke durchgeführt, mit dem vorrangigen Ziel, die Erfolgsgeschichte des VR-Bankvereins fortzuschreiben und die Märkte nachhaltig zu erweitern. Innerhalb des neuen Unternehmens bleibt die regionale Identität erhalten. Beide Banken haben in den vergangenen Jahren erheblich in neue Standorte investiert und werden weiterhin eng mit lokalen Unternehmen zusammenarbeiten. Dies unterstreicht das Engagement für die Region, auch wenn die volkswirtschaftlichen Herausforderungen – inklusive Digitalisierung und demografischem Wandel – intensiv angegangen werden sollen. VR-Bankverein bekräftigt, dass die Filialnetze unverändert bleiben, eine Bestandsgarantie für fünf Jahre besteht und die Arbeitsplatzgarantie für zehn Jahre gilt.

Wachstumschancen und Herausforderungen

Mit der Fusion sollen auch neue Wachstumschancen erschlossen werden. Die größere Bank kann nicht nur effizienter auf wirtschaftliche Entwicklungen reagieren, sondern auch ihre Risikotragfähigkeit und Expertise in der Mittelstandsfinanzierung verbessern. Dr. Hanker und Dr. Witteck betonen, dass die Fusion nicht nur der Neugestaltung interner Strukturen dient, sondern auch die Innovationskraft und Ertragskraft steigern will. In der ersten Jahreshälfte 2024 wurden bereits Gespräche mit Mitgliedern und Vertretern der Institutionen geführt, um deren Bedürfnisse und Erwartungen zu verstehen. Die für den November 2024 geplante Abstimmung über die Fusion in getrennten Versammlungen zeigt, wie strategisch die Banken mit ihren Mitgliedern umgehen möchten.

In den neuen Strukturen wird der VR-Bankverein weiterhin in seiner Heimatregion aktiv bleiben und sich sogar still und leise weiter ausbreiten, wie die Volksbank Mittelhessen, die allein im letzten Jahr 1,3 Millionen Euro in regionale Projekte investierte. Die fusionierte Bank wird daher nicht nur ein neuer Akteur auf dem Markt sein, sondern auch ein Partner für die nachhaltige Entwicklung der Region. Ein umfassender Blick auf die Fusionen unter den Volks- und Raiffeisenbanken in Deutschland legt nahe, dass solche Zusammenschlüsse immer gründlich geplant werden müssen, um den Herausforderungen des Marktes gerecht zu werden, wozu ebenfalls De Gruyter wichtige Erkenntnisse bietet.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
hna.de
Weitere Infos
vr-bankverein.de
Mehr dazu
degruyter.com

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