
Am 15. Januar 2025 erlebte die Rothenbach-Halle in Kassel die 36. Auflage des spektakulären Events „Feuerwerk der Turnkunst“. Die Show mit dem Titel „Gaia“ entführte knapp 4000 Zuschauer in eine faszinierende Welt, die die Göttin der Erde verkörperte und die Ursprünglichkeit des Seins thematisierte. Die Veranstaltung war Teil einer umfangreichen Tour, die seit Ende Dezember in 22 Städten Deutschlands Station macht.
Die Show dauerte etwa zwei Stunden und kombinierte beeindruckende Elemente wie Feuershows, Pyrotechnik und Live-Musik. Die 54-köpfige Nachwuchsgruppe Mapindus aus Flörsheim eröffnete das Event unter der choreografischen Leitung von Nina Scholz, die auch als Hauptfigur, die Göttin Gaia, auftrat. Musikalisch wurde das Konzept von Rick Jurthe unterstützt, dessen Kompositionen perfekt auf das Lichtdesign abgestimmt waren.
Internationale Künstler und faszinierende Darbietungen
Die Veranstaltung präsentierte Artistik der Extraklasse mit Teilnehmern aus neun Nationen. Hierzu gehörten auch die Zwillinge Glenn und Lewis Trebing aus Kassel. Glenn, der zurzeit auf dem Weg zu den Olympischen Spielen ist, bereitete sich parallel auf die Turn-Europameisterschaften und mehrere Weltcups vor. Lewis hingegen war Teil des Turnkunst-Ensembles und trat unter anderem mit Charlotte Martin im Duo Luc auf.
Ein Highlight der Show war die Darbietung des Mongolian Circus mit Lkhagva Ochir, der spektakulär Handstand auf acht gestapelten Stühlen zeigte. Auch Guo Yaoyao, eine talentierte Handstandartistin aus China, wusste das Publikum zu begeistern. Weitere beeindruckende Akte wurden von den Gruppen Duo Sienna (Dance Pole, Luftring), Trio Vertex (Trapez-Akrobatik) und Yusaku Mochizuki (Diabolos, Stepptanz) geboten. Das Finale der Abendveranstaltung wurde von einem eindrucksvollen Auftritt aller Künstler geprägt, der das Publikum zu stehenden Ovationen entlockte.
Die zweite Etappe der Tour
Die Tournee „GAIA“ 2024/2025 setzt auf hochkarätige Teilnehmer, darunter die aktuellen Weltmeister im Synchron-Trampolinturnen, Fabian Vogel und Caio Lauxtermann. Beide Gruppen präsentierten neu choreografierte Darbietungen, die das Publikum von der Faszination des Synchron-Trampolinturnens überzeugen sollten. Die elementare Verbindung zwischen Himmel und Erde, passend zum Thema der Show, wurde durch die verschiedenen Darbietungen eindrucksvoll unterstrichen.
„Gaia“ wird noch bis Ende Januar in weiteren Städten Deutschlands aufgeführt, unter anderem am 26. Januar in Göttingen. Die Zuschauer können sich auch auf eine Verfügbarkeit der Show in der NDR Mediathek nach dem 26. Januar freuen, wie HNA berichtet.
Insgesamt bietet „Feuerwerk der Turnkunst“ eine unverwechselbare Mischung aus Kunst und Sport, die nicht nur die visuelle Sinne, sondern auch die emotionalen Bindungen der Zuschauer anspricht. Der Erfolg der bisherigen Shows deutet darauf hin, dass die Faszination für diese außergewöhnliche Darbietung noch lange anhalten wird.
In München wird eine weitere Etappe der Tour im Jahr 2025 erwartet, wobei die Veranstaltung erneut ein Zusammenspiel von Natur und gegensätzlichen Elementen bieten wird, wie auf Zirkusplus beschrieben.
Für alle, die diese einzigartige Show erleben wollen, sind die Tickets bereits im Verkauf, laut NDR Ticketshop.