Groß-Gerau

Schockierende Grabdiebstähle: Polizei jagt rumänische Bande in Bayern!

Unbekannte Täter haben in Ginsheim-Gustavsburg wertvollen Grabschmuck aus Kupfer entwendet. Der Vorfall ereignete sich auf dem Friedhof in der Mierendorffstraße zwischen Mittwochabend, dem 22. Januar 2025, und Donnerstagnachmittag, dem 23. Januar 2025. Besonders betroffen sind Grabschalen und Grablichter, wobei die Polizei bislang zehn registrierte Fälle aufgestellt hat. Der entstandene Schaden wird auf etwa 4.000 Euro geschätzt und rückt damit in den Fokus der lokalen Ermittlungen. Die Polizei Bischofsheim bittet Angehörige, sich zu melden, wenn sie betroffen sind oder verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Die Polizeistation ist unter der Telefonnummer 06144/9666-0 erreichbar.

Dieser Vorfall ist kein Einzelfall. In München gab es eine alarmierende Serie von Diebstählen, die seit Anfang des Jahres zu verzeichnen sind. Laut Berichten der Bayerischen Rundfunk Bayerische Rundfunk wurden über 80 Taten gemeldet. Beliebte Ziele der Täter sind größere Friedhöfe wie der Waldfriedhof und der Westfriedhof, aber auch kleinere Stadtteilfriedhöfe blieben nicht verschont. Die gestohlenen Gegenstände beinhalten Grablaternen, Vasen, Schalen aus verschiedenen Metallen, sowie Kreuze und Engelsfiguren, was einen Gesamtschaden von mehreren zehntausend Euro verursacht hat.

Der Anstieg der Diebstähle

Die Diebstahlwelle ist auch in anderen bayrischen Regionen zu beobachten. In Oberbayern, insbesondere in Ingolstadt und den angrenzenden Landkreisen, ist die Zahl der Taten stark angestiegen. Im Februar 2024 wurde ein massiver Anstieg von Diebstählen registriert, während die Polizei nun ermittelt, ob eine rumänische Bande hinter diesen Taten steckt. Die Ermittlungsgruppe „Capula“ bei der Kriminalpolizei Ingolstadt wurde ins Leben gerufen, nachdem rund 100 Anzeigen eingegangen waren. Die Polizei hat zwei Tatverdächtige festgenommen, die im Alter von 19 und 21 Jahren sein sollen und sich nun in Untersuchungshaft befinden. Ihnen wird schwerer Bandendiebstahl vorgeworfen.

Zusätzlich wird vermutet, dass die Täter die gestohlenen Gegenstände einschmelzen und weiterverkaufen wollen. Die Polizei rät den Angehörigen, die Ruhestätten auf mögliche Verluste zu überprüfen und im Falle eines Diebstahls eine Strafanzeige zu stellen. Auch Warnungen vor dem Ankauf von Kunstgegenständen ohne Herkunftsnachweis wurden ausgesprochen. Weiterhin bleibt der Gesamtblick auf die Friedhöfe betreffen, da die Zahl der Diebstähle in den letzten Jahren merklich zugenommen hat.

Die Bürger sind dringend aufgerufen, aufmerksam zu sein und sich an die Behörden zu wenden, um solche Straftaten zu verhindern. Auch die Möglichkeit, dass es sich um ein organisiertes Verbrechen handelt, zeigt die Dringlichkeit der Angelegenheit. Während in Ginsheim-Gustavsburg der Schaden auf 4.000 Euro geschätzt wird, beläuft sich der Schaden aus den Münchner Diebstählen auf mehrere zehntausend Euro, ein besorgniserregendes Zeichen für die Sensibilität der Ruhestätten in unserer Gesellschaft.

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