Gießen

Kassa verlässt FC Gießen: Rückkehr nach Hünfeld im Gespräch?

Der FC Gießen steht derzeit vor einem Umbruch. Jemal Kassa, der erst vor sechs Monaten vom Hünfelder SV geholt wurde, verlässt den Regionalligisten nun bereits wieder. In der vergangenen Saison sorgte Kassa mit 20 Toren für Aufsehen, konnte jedoch in Gießen nicht an diese Leistungen anknüpfen und bestritt nur acht Kurzeinsätze. Geschäftsführer Michel Magel erklärt, dass Kassa, der auch weiterhin unter Vertrag steht, auf eigene Initiative das Mannschaftstraining eingestellt hat. Dies deutet auf Unzufriedenheit hin, die wohl zu seinem schnellen Abgang beigetragen hat.

Der 27-Jährige hatte als Jugendlicher seine Heimat Eritrea verlassen und fand letztendlich in Osthessen ein neues Zuhause. In Gießen war er jedoch nicht in der Lage, sich durchzusetzen und fiel hinter die Erwartungen zurück. Diese Situation spiegelt sich auch in den Abgängen des Vereins wider, denn der FC Gießen hat bereits Younes Ebnoutalib an die SV Elversberg in die 2. Bundesliga sowie Krish Raweri an Ligakonkurrent SC Freiburg II verloren.

Offensiv-Umstellung

Um die Abgänge in der Offensive zu kompensieren, setzen die Verantwortlichen beim FC Gießen auf Spieler wie Shako Onangolo und Oliver Kovacic. Die Verpflichtung neuer Spieler könnte entscheidend sein, um den Verlust an Qualität in dieser wichtigen Mannschaftsreihe auszugleichen. Es bleibt abzuwarten, ob diese Transferstrategie aufgehen wird oder ob der Verein weiterhin Probleme haben wird, passende Spieler zu finden.

Währenddessen muss der Verein auf eine positive Transferbilanz schauen. Laut transfermarkt.de gab es insgesamt 255 Abgänge in der Regionalliga Südwest, die zu Transfer-Einnahmen von 670.000 Euro führten. Im Vergleich dazu verzeichnete die Liga 234 Zugänge und damit Transferausgaben von lediglich 80.000 Euro.

Die durchschnittlichen Werte der Transfers zeigen, dass die Abgänge ein höheres Durchschnittsalter und Marktwert besitzen. Der durchschnittliche Marktwert der Abgänge liegt bei 7,05 Millionen Euro, während der Gesamtmarktwert der Neuzugänge nur 835.000 Euro beträgt. Diese Zahlen verdeutlichen den sportlichen Verlust, den der FC Gießen durch die Abgänge erfahren hat.

Mit der aktuell angespannten Situation und den anstehenden Veränderungen bleibt abzuwarten, wie sich der FC Gießen in der Regionalliga behaupten wird. Die kommenden Wochen werden entscheidend dafür sein, ob der Verein die richtigen Schritte unternehmen kann, um die aufkommenden Herausforderungen zu meistern. In diesem Kontext wird die Vereinsführung gefordert sein, da die Effizienz der Transferpolitik maßgeblich über den sportlichen Erfolg entscheiden könnte.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
torgranate.de
Weitere Infos
kicker.de
Mehr dazu
transfermarkt.de

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