
Am 31. Januar 2025 wird in Hessen verstärkt gegen den Rechtsruck mobilisiert. Inmitten der bevorstehenden Bundestagswahl am 23. Februar 2025 ist die Alternative für Deutschland (AfD) in Umfragen im Aufwind. Die steigenden Umfragewerte der AfD wecken Besorgnis und führen zu einer Welle von Protesten gegen den Rechtsextremismus.
In mehreren Städten, darunter Frankfurt, Kassel und Gießen, sind Demonstrationen geplant, die ein klares Zeichen gegen die hasserfüllte Rhetorik von rechten Parteien setzen sollen. Die erste Demo findet am 15. Februar um 11:55 Uhr auf dem Römerberg in Frankfurt statt. Organisiert vom CSD-Frankfurt, steht die Demonstration unter dem Motto „Wähl Liebe“. Unterstützt wird die Aktion von Organisationen wie Omas gegen Rechts, dem Deutschen Gewerkschaftsbund, IG Metall und ver.di.
Demonstration in Kassel
Am 18. Januar 2025 wird in Kassel eine wichtige Demo gegen Rechts stattfinden. Diese wird um 13 Uhr vor dem Opernhaus mit einer Kundgebung auf dem Friedrichsplatz beginnen. Das Motto „menschlich, solidarisch, vielfältig“ bringt die zentralen Anliegen der Organisatoren, eines Bündnisses gegen Rechts und des Deutschen Gewerkschaftsbundes, zum Ausdruck. Die erste Einschätzung der Polizei sprach von ca. 3.000 Teilnehmern, eine spätere Schätzung erhöhte die Zahl jedoch auf etwa 7.000. Veranstalter berichteten sogar von 9.000 Teilnehmern.
Die Atmosphäre der Demonstration war friedlich und ohne besondere Vorkommnisse. Familien und Einzelpersonen, die sich für Demokratie und gegen Rechts stark machen, zeigten sich solidarisch. Teilnehmer äußerten: „Wir wollen ein Zeichen setzen gegen Rechts“ und mahnten, dass „es fünf vor 12“ sei. Diese klare Botschaft wird auch durch die Warnung „Wehret den Anfängen“ unterstrichen.
Protestaktionen in Gießen
In Gießen ist für den 8. Februar eine Protestaktion geplant. Diese wird um 14:30 Uhr am Berliner Platz beginnen und von einem losen Bürgerbündnis organisiert. Im Vorfeld wird mit etwa 5.000 Teilnehmern gerechnet, die unter dem Motto „Gießen wehrt sich! Nie wieder ist jetzt“ auf die Straße gehen wollen. Der Demozug führt über mehrere Stationen, darunter Brandplatz, Kirchenplatz und Marktplatz, bevor er zum Berliner Platz zurückkehrt.
Im vergangenen Jahr versammelten sich bereits rund 13.000 Menschen in Gießen, um gegen Rechts zu protestieren. Die Mobilisierung für die Demos erhält zusätzlich Rückenwind durch ein allgemeines gestiegenes Bewusstsein für die Bedrohungen, die von extremistischen Positionen ausgehen. Bereits in Hanau haben etwa 30 Aktivisten eine Kette um einen Wahlstand der AfD gebildet, um ein Zeichen gegen die Partei zu setzen, was ähnliche Proteste auch in Frankfurt nach sich zog.
Die in Hessen geplanten Demonstrationen sind Teil einer größeren deutschlandweiten Aktion, um vor der Bundestagswahl auf die Gefahren des Rechtsrucks aufmerksam zu machen. Das Engagement der Bürgerinnen und Bürger zeigt, wie wichtig es ihnen ist, für eine offene und demokratische Gesellschaft einzutreten. Verschiedene organisatorische Initiativen und Bündnisse zeigen dabei eindrucksvoll, dass der Widerstand gegen Rechtsextremismus breit aufgestellt ist und alle Bevölkerungsschichten erreicht.
Zusammengefasst wird der Monat Februar in Hessen von eindringlichen Aufrufen zum Widerstand gegen rechts geprägt sein, und die Dimension dieser Mobiliserung wird mit jedem angekündigten Event bedeutender.
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