Gießen

Buseck boomt: 84 neue Wohneinheiten im Neubaugebiet Oppenrod!

In der Gemeinde Buseck ist das Neubaugebiet Rahberg II in Oppenrod derzeit im Fokus, da die Bautätigkeiten in vollem Gange sind. Bürgermeister Michael Ranft informierte, dass alle Grundstücke bereits verkauft seien und nun 41 Bauplätze zur Verfügung stehen. Davon sind 35 speziell für Einfamilienhäuser vorgesehen. In diesem Zusammenhang entstehen insgesamt 84 Wohneinheiten auf dem Areal des ehemaligen Hessischen Verkehrsübungsplatzes, was einen bedeutenden Schritt in der Wohnraumversorgung der Gemeinde darstellt. Laut dem Giessener Anzeiger hat die Einwohnerzahl der Großgemeinde Buseck heute etwa 12.500, jedoch variieren die Zahlen je nach Quelle, wobei die Einwohnermeldestatistik 13.500 angibt, während der Zensus etwa 1.000 weniger anzeigt.

Die Siedlungsfläche in Buseck hat sich seit den 1950er Jahren erheblich erweitert. Eine Analyse der verschiedenen Ortsteile zeigt beeindruckende Wachstumszahlen:

  • Trohe: Siedlungsfläche von 63.624 m² in 1956 auf 391.244 m².
  • Beuern: Anstieg von 270.842 m² auf 891.093 m².
  • Großen-Buseck: Von 663.709 m² auf 1.737.783 m², darunter zwei 13-Geschosser im Nelkenweg.
  • Alten-Buseck: Wachstum von 243.742 m² auf 1.127.450 m².
  • Oppenrod: Steigerung von 102.309 m² auf 345.182 m².

Prognosen deuten darauf hin, dass die Einwohnerzahl bis 2033 auf 14.721 steigen könnte. Jedoch ist die zukünftige Entwicklung der Wohngebiete in Buseck eingeschränkt, und die Gewerbegebiete sind nahezu vollständig belegt, was nur wenige Erweiterungsmöglichkeiten zulässt.

Wichtige Infrastrukturprojekte

Die Gemeinde Buseck plant aktuell mehrere bedeutende Bauprojekte, die die lokale Infrastruktur stärken werden. Dazu gehören unter anderem die Entwicklung der Wieseckinsel mit einem Freibad, der Bau von zwei neuen Feuerwehrhäusern und die Errichtung von zwei neuen Kindergärten. Insbesondere die Kita in Oppenrod soll im Frühjahr 2025 gebaut werden.

Bürgermeister Ranft hat mehrfach betont, dass der Fokus nicht auf der Innenverdichtung liege, da die Bevölkerung den Erhalt des Dorfcharakters der Gemeinde wünscht. Dies unterstreicht den Ansatz, den ländlichen Charakter Busecks zu bewahren, während gleichzeitig der Bedarf an Wohnraum gedeckt wird. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Infrastruktur, die vor Herausforderungen steht, insbesondere in Anbetracht steigender Kosten und sinkender Einnahmen.

Unterstützung für denkmalgeschützte Bausubstanz

Im Rahmen der Bemühungen um die Revitalisierung des Ortsbildes gewährt der Landkreis Gießen Förderungen für den Erhalt denkmalgeschützter oder erhaltenswerter Bausubstanz. Jene Zuschüsse sind jedoch an bestimmte Bedingungen geknüpft, um sicherzustellen, dass die Maßnahmen im Einklang mit den gesetzlichen Vorgaben stehen. Das Bauleitplanverfahren unterstützt dies durch regelmäßige Informationen über Fördermöglichkeiten und Ansprechpartner im Amt für Bodenmanagement.

Zusätzlich betont eine Studie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), dass die städtische Entwicklung stark von einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten Akteuren profitiert. Die Studie empfiehlt insbesondere die Förderung von Bürgerbeteiligung und informeller Partizipation in der Zentrenentwicklung, um die Interessen der verschiedenen Akteure zu harmonisieren und innovative Lösungen zu finden.

Insgesamt zeigt die Entwicklung in Buseck ein dynamisches Bild, das sowohl Herausforderungen als auch Chancen für die künftige Gestaltung der Gemeinde birgt.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
giessener-anzeiger.de
Weitere Infos
buseck.de
Mehr dazu
bbsr.bund.de

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