In der Nacht zu Sonntag, dem 19. Januar, wurden in Fulda gleich zwei Zigarettenautomaten gesprengt. Die Vorfälle ereigneten sich im Stadtteil Ziehers-Nord, konkret in der Goerdelerstraße. Zwischen 3.45 und 3.55 Uhr nutzten die Täter explosive Mittel, um einen Automaten in der Nähe der Hausnummer 42 zu öffnen. Dabei entwendeten sie Zigaretten und Bargeld in bislang unbekannter Höhe.
Ein zweiter Automat an der Ecke zur Letterhausstraße wurde ebenfalls beschädigt, hier gelang es den Tätern jedoch nicht, Waren zu stehlen. Ein Zeuge, der die Vorfälle beobachtete, konnte zwei Personen auf einem E-Scooter flüchtig sehen. Die Polizei Osthessen Schätzt den Gesamtschaden auf rund 2.500 Euro und ermittelt nun in diesem Fall. Hinweise können unter der Telefonnummer 0661/105-0 oder über die Onlinewache gegeben werden.
Zeugenaufruf und andere Vorfälle
Die Ermittler bitten die Bevölkerung um Mithilfe. Insbesondere sind sie an Informationen zu den flüchtenden Tätern interessiert. Diese Vorfälle stehen in einem besorgniserregenden Kontext; am selben Wochenende kam es im Main-Kinzig-Kreis zu einer weiteren Gewalttat, bei der ein Mann mit einem Messer schwer verletzt wurde. Die Polizei setzte sogar einen Hubschrauber zur Fahndung nach dem Täter ein.
Zusätzlich wurden in den Tagen vor den Zigarettensprengungen Wahlplakate in verschiedenen Straßen, darunter der Von-Schleifras-Straße und der Hersfelder Straße, beschädigt. Mehrere Plakate wurden aus ihren Halterungen gerissen, einige landeten in den Gärten der Anwohner. In Maberzell hatte es zudem am Freitagabend, dem 17. Januar, einen Brand eines Wahlplakats gegeben, ohne dass dabei allerdings größere Schäden entstanden.
Die Polizei Osthessen hat auch in diesem Zusammenhang ein offenes Ohr für weitere Hinweise und bittet die Bürger, verdächtige Beobachtungen zu melden. Wälder, Wiesen und andere öffentliche Flächen in der Umgebung wurden nach weiteren potenziellen Hinweisen abgesucht, um die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten.
