Fulda

Sperrung zwischen Hanau und Fulda: Massive Bauarbeiten starten jetzt!

Die Deutsche Bahn steht vor einer bedeutenden Umstellung auf der Strecke zwischen Hanau und Fulda, die am 17. April um 21 Uhr beginnt und bis zum 2. Mai um 5 Uhr andauern wird. Diese Sperrung ist notwendig, um umfassende Baumaßnahmen im Rahmen des viergleisigen Ausbaus zwischen Hanau und Gelnhausen durchzuführen. Die Maßnahmen umfassen unter anderem Gleise, Oberbau, Erdbau, Oberleitungen sowie Arbeiten an Brücken und Bahnhöfen.

Um den Reisenden während der Sperrung eine alternative Möglichkeit zu bieten, wird ein Ersatzverkehr eingerichtet. Es wird ein stündlicher Busverkehr zwischen dem Hanau Hauptbahnhof und Fulda sowie zwischen Hanau und Wächtersbach geben. Aufgrund der Umstellungen wird die Busfahrt jedoch deutlich länger dauern. Die Fahrt von Hanau nach Wächtersbach benötigt etwa 25 Minuten länger, während die Verbindung von Hanau nach Fulda sich auf die doppelte Fahrtzeit erstreckt. Zudem sind Fahrräder in den Ersatzbussen nicht erlaubt.

Einschränkungen im Fernverkehr

Die Bauarbeiten wirken sich nicht nur auf den Regionalverkehr aus, sondern auch auf den Fernverkehr. Züge der Intercity-Express (ICE) und Intercity (IC) umfahren den betroffenen Bereich, was zu Änderungen im Fahrplan führt. So entfallen Halte in Frankfurt-Süd, Hanau und Fulda. Reisende auf der Strecke Frankfurt-Kassel-Berlin müssen mit einer Verlängerung der Fahrtzeit um rund 35 Minuten rechnen, während die Verbindung Frankfurt-Hamburg etwa 50 Minuten länger dauert.

Darüber hinaus sind auch Verbindungen von Frankfurt nach Erfurt und Berlin betroffen, die sich um bis zu 45 Minuten verlängern. Diese Massnahmen machen die Notwendigkeit der Instandsetzung und Modernisierung der Infrastruktur offensichtlich, was Teil eines umfangreichen Sanierungsprogramms der Deutschen Bahn ist, das in den kommenden Jahren weiter fortgeführt wird.

Finanzierung und Ausblick

Die Investitionen für den viergleisigen Ausbau der 23 Kilometer langen Strecke zwischen Hanau und Gelnhausen belaufen sich auf etwa 1,6 Milliarden Euro. Zu den Arbeiten gehören auch der Abriss und Neubau der Brücke an der Landesstraße 3202 bei Gelnhausen sowie die Verlängerung und Modernisierung des Bahnsteigs am Bahnhof Biebergemünd-Wirtheim. Ebenfalls relevant ist die Modernisierung des Bahnhofs Fulda, die mit 35 Millionen Euro veranschlagt ist und sich auf die Verbesserung der Barrierefreiheit konzentriert. Die Sperrung der Bahnsteige 36 und 37 am Bahnhof Fulda erfolgt zwischen dem 9. April und 30. Juni.

Diese umfangreichen Baumaßnahmen sind Teil eines größeren Trends zur Investition in die Bahninfrastruktur, der sich weltweit beobachten lässt. In Deutschland beispielsweise wurde ein zusätzliches Budget von 31,5 Milliarden Euro genehmigt, um die Bahnlandschaft zu modernisieren und auszubauen. Mit dem Ziel, die Reisezeiten zu verkürzen und den Komfort für die Passagiere zu erhöhen, ist die Fertigstellung des Projekts zwischen Hanau und Gelnhausen für das Jahr 2036 geplant.

Insgesamt verdeutlichen die aktuellen Entwicklungen die Notwendigkeit, in moderne und leistungsfähige Bahninfrastruktur zu investieren, um den Anforderungen des zukünftigen Verkehrs gerecht zu werden. Diese Trends sind nicht nur auf Deutschland beschränkt, sondern spiegeln sich auch in internationalen Projekten wider, die darauf abzielen, die Schienenverbindungen global zu stärken. Weitere Informationen und Hintergründe zu den globalen Investitionen in Eisenbahnprojekte finden sich auf Axotrack.

Statistische Auswertung

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